13315 Übung

SoSe 14: Kampf um die Erinnerung - der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert

Lars Deile

Hinweise für Studierende

Exkursion

Kommentar

2014 - nie gab es in Deutschland so viel öffentliches Sprechen über den ,Ersten Weltkrieg‘. Und damit hat Geschichtsdidaktik eine unvermeidbare Aufgabe. Uns interessiert dabei nicht so sehr die unfruchtbare Frage nach der Schuld am Ausbruch oder die Weitung der Perspektive auf eine globale Auseinandersetzung. Didaktisches Fragen beschäftigt sich damit, was der Krieg dem 20. Jahrhundert gewesen ist und was er heute ist. Welche Langzeitwirkungen hat der Krieg gehabt, wie ist er gedeutet und repräsentiert worden? In welchen Spuren bewegte sich die Erinnerung an diesen Krieg, in Deutschland aber auch anderswo? Das Modul (Seminar und Übung bilden einen Zusammenhang) wird sich diesen Fragen in Form einer Exkursion nähern. Ziel und Form sind nicht vorgegeben, sondern werden auf einer ersten Sitzung zu Beginn des Semesters (28.04.) unter den Seminarteilnehmer_innen verhandelt und beschlossen. Interessenten sollten sich bis dahin etwas eingelesen haben. Schließen

Literaturhinweise

Deile, Lars: Kampf der Deutungen. Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 65 (2013), S. 318–331. Eksteins, Modris: Das kulturelle Vermächtnis des Ersten Weltkrieges, in: Jay M. Winter (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert, Hamburg 2002, S. 329–346. Krumeich, Gerd: Konjunkturen der Weltkriegserinnerung, in: Rainer Rother (Hrsg.): Der Weltkrieg 1914 - 1918. Ereignis und Erinnerung, Berlin 2004, S. 68–73. Ulrich, Bernd/Ziemann, Benjamin: Krieg im Frieden: die umkämpfte Erinnerung an den Ersten Weltkrieg?; Quellen und Dokumente, Frankfurt am Main, Orig.-Ausg. 1997. Hirschfeld, Gerhard et. al.: Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn u.a. 2003. Schließen

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