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SoSe 14: Spanische Lyrik des Mittelalters

Susanne Zepp

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Die mittelalterliche Dichtung ist in der spanischen Literaturgeschichte unter je verschiedenen historischen Vorzeichen immer wieder ästhetische und kulturgeschichtliche Referenz gewesen. Dies gilt insbesondere für die Dichtung der Moderne und der Gegenwart. Vor dem Horizont dieses andauernden Interesses hat das Hauptseminar die Vielfalt der spanischen Lyrik im Mittelalter in ihren kulturhistorischen Zusammenhängen zum Gegenstand. Zunächst werden die Anfänge der spanischen Dichtung im Kontext der mittelalterlichen arabischen und hebräischen Poesie von al-Andalus diskutiert. Ein zweiter Abschnitt des Seminars ist der galicisch-portugiesischen Dichtung gewidmet, wie sie auch der kastilische König Alfons X. der Weise (1221–1284) verfasste. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der epischen Dichtung, dabei wird sowohl auf das Poema de Mío Cid wie auf die Romanze als Hauptgattung der spanischen Lyrik eingegangen. Weiterhin werden Beispiele der höfischen und geistlichen Lyrik betrachtet. Der Untersuchungszeitraum umfasst Texte vom 11. bis zum 15. Jahrhundert. Die Interpretationen werden dabei von berühmten Beispielen der eingangs erwähnten Rezeption in der Moderne flankiert werden. Literaturhinweise: • Cañas Murillo, Jesús (1990): La poesía medieval de las jarchas al Renacimiento, Madrid: Anaya. • Dagenais, John (2004): Medieval Spanish literature in the twenty-first century, in: Gies, David T. (Hg.): The Cambridge History of Spanish Literature, Cambridge und New York: Cambridge University Press, 39-57. • López Estrada, Francisco (1987): Introducción a la literatura medieval española, Madrid: Gredos. close

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Lecturers:
Univ.-Prof. Dr. Susanne Zepp-Zwirner