Abgesagt 16027 Seminar

SoSe 15: Husserl: Die Krisis der europäischen Wissenschaften

Alexander Kremling

Hinweise für Studierende

Sprechstunde n.V.: Alexander.Kremling@web.de

Kommentar

Husserl diagnostizierte 1936 eine geistes- und wissenschaftsgeschichtliche Krise Europas, in der er auch ein Scheitern der Philosophie sieht und die er ihr zur Lösung durch eine Besinnung auf die eigene Geschichte sowie Methode und Zweck der Philosophie aufgibt. Er beschreibt einen Zustand der Wissenschaften, der von Entfremdung vom Menschen und seinem alltäglichen Leben und Erleben geprägt ist und diskutiert mit Entwicklungen wie Mathematisierung der Natur und Entstehung einer naturalistischen Psychologie Themen, die an Aktualität nicht verloren haben. Sein Versuch, mit der Phänomenologie ein gegenüber den Wissenschaften emanzipiertes Verständnis von Philosophie zu verteidigen wirkt, wie auch der dafür zentrale Begriff der "Lebenswelt", bis heute nach. Im Seminar wollen wir die Krisis-Schrift genau lesen und diskutieren. Zur Anschaffung empfohlen: Husserl, Edmund: Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie. Eine Einleitung in die phänomenologische Philosophie, Meiner, Hamburg, 2007 Schließen

Literaturhinweise

Zur Anschaffung empfohlen: Husserl, Edmund: Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie. Eine Einleitung in die phänomenologische Philosophie, Meiner, Hamburg, 2007 Schließen

Studienfächer A-Z