14525 Hauptseminar

SoSe 15: Bibel, Talmud und Kabbala im populären Film

Klaus Davidowicz

Kommentar

In den letzten Jahren setzten sich vorwiegend Religionswissenschaftler in Europa und den USA mit den vielfältigen Beziehungen zwischen "Religionen" und "populären Filmen" auseinander, wobei das Hauptaugenmerk vor allem auf dem Christentum lag. Die Analyse jüdischer Lebenswelten im populären Kino ist - zumindest was die Veröffentlichungen in deutscher Sprache betrifft - aber eine teilweise noch zu entdeckende Bilderwelt. Neben den Filmen, die sich ausschließlich Themen der hebräischen Bibel widmen, ist es seit dem Beginn des Esoterik-Booms der 80er Jahre auffällig, dass sich in einer ganze Reihe von Filmen auch Elemente aus der Welt der jüdischen Mystik, der Kabbala, finden. Kabbalistische Elemente in populären Spielfilmen sind aber nicht nur ein Phänomen der letzten Jahre, sondern ziehen sich durch die gesamte Filmgeschichte. Ich möchte in meiner Vorlesung anhand exemplarischer Filmbeispiele des amerikanischen und des europäischen populären Films versuchen aufzuzeigen, wie zentrale Texte, Elemente und Ideen des Judentums - die hebräische Bibel, die rabbinischen und kabbalistischen Traditionen - im Kino repräsentiert werden - von Paul Wegeners "Golem" (D 1920 - gedreht in Berlin-Tempelhof) bis hin zu Ridley Scotts "Exodus- Gods and Kings" (USA 2014). Schließen

2 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 06.07.2015 10:00 - 17:00

Dozenten:
Prof. Dr. Klaus Davidowicz

Räume:
1.1062 Besprechungsraum (Fabeckstr. 23-25)

Di, 07.07.2015 10:00 - 17:00

Dozenten:
Prof. Dr. Klaus Davidowicz

Räume:
-1.1062 Besprechungsraum (Fabeckstr. 23-25)

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