13003
Seminar
SoSe 16: Diokletian
Monika Schuol
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Diokletian, am Ende der Soldatenkaiserzeit (235–284 n.Chr.) im Jahr 284 auf den Thron gelangt, gehört zweifellos zu den bedeutendsten Herrscherpersönlichkeiten der Antike. Seine Reformen markieren den Beginn einer politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung des Römischen Reiches; zentral in diesem Kontext ist das von ihm geschaffene Herrschaftssystem der Tetrarchie („Vierkaiserherrschaft“), das zugleich eine langfristige Thronfolgeregelung beinhaltete. Im Seminar werden wir uns der Frage zuwenden, inwiefern Diokletian eine Zeitenwende herbeigeführt hat: In welcher Hinsicht zeigte er sich altrömischer Tradition verhaftet, und welche Maßnahmen aus seiner Regierungszeit waren grundlegend für die Entwicklung des spätantiken Kaisertums? close
Suggested reading
A.K. Bowman, Diocletian and the First Tetrarchy, A. D. 284–305, in: The Cambridge Ancient History 12 (2005, 2. Aufl.) 67–89; A. Demandt, Die Geschichte der Spätantike, Römische Geschichte von Diocletian bis Justi¬nian 284–565 n.Chr., München 2007 (2. Aufl.); A. Demandt/A. Goltz/H. Schlange-Schöningen (Hgg.), Diokletian und die Tetrarchie. Aspekte einer Zeitenwende, Berlin 2004; W. Kuhoff, Diokletian und die Epoche der Tetrarchie. Das römische Reich zwischen Krisenbewältigung und Neuaufbau (284 - 313 n. Chr.). close
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