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SoSe 17: Einführung in die lateinische Epigraphik

Ulrike Jansen

Kommentar

Mit den lateinischen Inschriften sind uns die unmittelbaren Zeugnisse des Lebens der antiken römischen Welt erhalten. Man findet sie zumeist auf Stein gemeißelt, auf Bronzetafeln, auch an Hauswände geritzt oder gemalt, auf Amphoren gepinselt und in Wachtäfelchen geritzt. In der Veranstaltung werden nach einer Einführung in die Geschichte, Methoden und Bedeutung der lateinischen Epigraphik und der wissenschaftsgeschichtlichen Betrachtung der Inschriftencodizes der Frühen Neuzeit ausgewählte lateinische Inschriften der verschiedenen Inschriftengattungen im Mittelpunkt stehen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmer mit den epigraphischen Quellen sowie mit den wissenschaftlichen Arbeitsmethoden der Epigraphik und mit der Forschungsliteratur vertraut zu machen. Eine Exkursion zur Arbeitsstelle des ‚Corpus Inscriptionum Latinarum‘ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie ein Museumsbesuch mit Besichtigung und Entzifferung von Inschriftensteinen sind geplant. Schließen

Literaturhinweise

Manfred G. Schmidt, Lateinische Epigraphik: eine Einführung, 3., durchges. Aufl., Darmstadt 2015; Knud Paasch Almar, Inscriptiones Latinae. Eine illustrierte Einführung in die lateinische Epigraphik, Odense 1990; Leonhard Schumacher, Römische Inschriften. Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2001; Alison E. Cooley, The Cambridge manual of Latin epigraphy, Cambridge [u. a.], 2012; Francisco Beltrán Lloris, Latin Epigraphy: The Main Types of Inscriptions, in: Bruun, Christer; Edmondson, Jonathan C., The Oxford handbook of Roman epigraphy, Oxford – New York 2014, 89–110; Jonathan Edmondson, Inscribing Roman Texts: Officinae, Layout, and Carving Techniques, ebenda 111–130. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 08:00 - 10:00 14 Termine

Fr, 21.04.2017 08:00 - 10:00

Dozenten:
Dr. Ulrike Jansen