16213

SoSe 17: Sprachvertiefung (Poesie), Teil A

Norbert Blößner

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Ein Masterabschluss der Klassischen Philologie bescheinigt Kompetenz ebenso in der altgriechischen wie in der römischen Literatur. Wer nur einen der beiden einschlägigen BA-Abschlüsse erworben hat, benötigt daher eine gründliche Nachschulung im zuvor nicht studierten Fach. Das Modul, das die Lehrveranstaltungen 16213 und 16214 kombiniert, zielt auf Sprachkompetenz im poetischen Bereich. Grundlegend ist die epische Kunstsprache Homers, die alle späteren griechischen (und lateinischen) Dichtersprachen beeinflusst hat. Im Eigenstudium (oder durch begleitenden Besuch der Lehrveranstaltung 16202: siehe dort) sollen die Studierenden sich, parallel zur Lektüre, Kenntnisse der historischen und literaturwissenschaftlichen Zusammenhänge und Fragen aneignen, ohne die eine verständige Lektüre nicht gelingen kann. Eine empfehlenswerte Einführung in die epische Kunstsprache bieten die §§ 175-203 in Band II der Griechischen Grammatik von Lindemann/Färber. Vokabeln findet man in Abschnitten zu ‚Poesie‘, ‚Homer‘ oder ‚Tragödie‘ gängiger Wortkunden (z.B. Kletts Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch). Einen wissenschaftlichen Iliastext (z.B. Homeri Opera, Tom.I, edd. Munro/Allen, Oxford Classical Texts; oder: Homerus, Ilias, ed. West, Bibliotheca Teubneriana, Saur-Verlag) bringen Sie bitte schon zur ersten Sitzung mit! Das vierstündige Modul (16213 + 16214) steht auch anderen Teilnehmern als der Zielgruppe offen. Es eignet sich für arbeitswillige Einsteiger oder als gründliches Repetitorium für versierte Leser poetischer Literatur. Falls Sie Leistungspunkte oder einen Schein zu erwerben wünschen, melden Sie sich bitte bei mir (unter Angabe Ihrer Vorkenntnisse) ab Anfang April per Mail! close