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SoSe 18: „Back to Meiji“? 150 Jahre Meiji

Maik Hendrik Sprotte

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Voraussetzung für die Option, in diesem Seminar eine Hausarbeit vorlegen zu können, ist ausnahmslos die regelmäßige Teilnahme & Beteiligung an den Seminarsitzungen und der Übung.

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2018 jährt sich zum 150. Mal die Meiji-Restauration. Landesweit werden, nicht zuletzt von der japanischen Regierung, in großem Stil Veranstaltungen, die an den Eintritt Japans in die Moderne erinnern, vorbereitet. Fast scheint es, als seien erinnerungs- und kulturpolitisch die auf die „Restauration“ kaiserlicher Herrschaft folgenden Meiji-Reformen und ihre Auswirkungen auf die Verfasstheit des japanischen Gemeinwesens im langen Bogen weitgehend positiv konnotiert. Ziele dieser Lehrveranstaltung sind mithin (1) die Untersuchung der in der Meiji-Zeit (kontrovers) diskutierten Konzepte staatlicher und kultureller Verfasstheit des japanischen Gemeinwesens und (2) eine gegenwartsbezogene Analyse der disparaten „Images“ jener Epoche in der historischen bzw. erinnerungspolitischen Rückschau. Gleichermaßen berücksichtigt werden die, diese Epoche tatsächlich oder mutmaßlich repräsentierenden Wertesysteme. Exemplarisch für einen Verfechter jener weitgehend positiv besetzten Rückbesinnung auf die Werte und Ziele der Meiji-Zeit lesen wir als Grundlage unserer Diskussion den Text „Ein Staat namens Meiji“ (Meiji to iu kokka ???????) des Schriftstellers und Essayisten Shiba Ryotaro ????? (1923-1996) in japanischer Sprache. Dieser Text wurde als Vorlesung für das Bildungsprogramm des öffentlich-rechtlichen Senders NHK erstmals 1989 publiziert und seitdem mehrfach wiederaufgelegt. close

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Wed, 2018-04-18 14:00 - 16:00

Lecturers:
Dr. Maik Hendrik Sprotte