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SoSe 18: Die Beziehungen zwischen Japan und Korea in historischer Perspektive

Dolf-Alexander Neuhaus

Information for students

Achtung: Die Sitzung am 28.06.2018 findet abweichend in Raum 0.1063 statt.

Additional information / Pre-requisites

Für eine erfolgreiche Teilnahme ist die regelmäßige Anwesenheit Voraussetzung. Die angegebene Lektüre bildet die Grundlage der Diskussion in der jeweiligen Sitzung und ist daher verpflichtend. Neben der Bereitschaft und Fähigkeit zur Mitwirkung und Mitgestaltung der Sitzungen erwarte ich außerdem von Ihnen, dass Sie zu einem ausgewählten Thema eine kurze Präsentation (einzeln oder in der Gruppe) im Umfang von 20 Minuten und ggf. kleinere Hausaufgaben übernehmen. Für einen Leistungsnachweis muss zusätzlich eine Hausarbeit im Umfang von 10-12 Seiten abgefasst werden. Die Hausarbeit geht zu 70 Prozent in die Bewertung ein, die mündliche Mitarbeit zu 10 Prozent und das Referat zu 20 Prozent. Bitte planen Sie für die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, also die Pflichtlektüre und Hausaufgaben, wöchentlich etwa zwei bis drei Stunden Arbeit ein. close

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Die je nach Blickpunkt unterschiedlichen und spannungsgeladenen Interpretationen der langen und verflochtenen Geschichte Koreas und Japans belasten das Verhältnis zwischen den beiden ostasiatischen Nationen bis zum heutigen Tag. Nach einer kurzen Einführung in die über zweitausendjährige Interaktionsgeschichte beider Ländern widmet sich das Seminar der Geschichte der modernen Beziehungen zwischen Korea und Japan im 19. und 20. Jahrhundert. Das Verhältnis der beiden Koreas zu Japan wird dabei entscheidend von der japanischen Okkupation der Koreanischen Halbinsel (1910-1945) sowie von der Teilung der Halbinsel geprägt. Das Seminar möchte anhand von ausgewählten Ereignissen und Quellen, die die bis heute von beiden Seiten stark politisierte Kolonialgeschichte jenseits nationalgeschichtlicher Paradigmen beleuchten. Die Ausrichtung des Seminars auf akteurszentrierte und transnationale Ansätze hilft dabei, diese schwierige Epoche außerhalb der klassischen Diplomatie- und Nationalgeschichte neu zu interpretieren. In diesem Seminar werden den Studenten Fragen u.a. nach Tradition, Nation, Identität, Kollaboration und historischer Erinnerung nähergebracht. close