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SoSe 19: Mid Century Design (1950-1970)

Gisela Möller

Hinweise für Studierende

Termine: 12. April, 3. bis 17. Mai, 28. Juni, 5. bis 12. Juli

Kommentar

Zwischen der Moderne vor 1945 und der Postmoderne nach 1970 setzte das vielfältige Design der Nachkriegsjahre in der Entwicklung des Designs eine Zäsur und leitete einen Neubeginn ein. Es waren die Jahrzehnte der organischen Form kontra die funktionale Gestaltung. Der Anfang lag in den USA, getragen von Designern wie Charles und Ray Eames über George Nelson bis hin zu Eero Saarinen, die neue Technologien im Möbelbau entwickelten. Die andere große internationale Kraft stellte das Design der skandinavischen Länder dar. Insbesondere Dänemark setzte mit den Arbeiten seiner Protagonisten Arne Jacobsen oder Poul Hennigson Maßstäbe. Finnland besaß in Alvar Aalto ein nicht weniger einflussreiches Vorbild. Im Deutschland der Nachkriegsjahre wurde das Design vor allem repräsentiert durch die Werkbundmaxime der guten Form und den Geist der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Die Sixties brachten den Umbruch und den Aufbruch. Pop Design, psychedelisches Design und radikales Design reflektierten die Bewegung der Jugend gegen den Internationalen Stil. Es war das italienische Design, das mit innovativen Ideen und hoher Kreativität die Führung im internationalen Design übernahm. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: Dominic Bradbury, Mid-Century Modern Complete. London 2014; David Crowley, Jane Pavitt (Hrsg.) Cold War Modern. Design 1945-1970. London 2008; Charlotte und Peter Fiell, Skandinavisches Design. Köln 2002; Alan Fletcher (Hrsg.), Mass Production. Products from phaidon design classics. Volume two. London 2006; Enrico Morteo, Design-Atlas von 1850 bis heute. Köln 2009; Thomas Hauffe, Geschichte des Designs. Köln 2014; Olaf Thormann, Sabine Epple (Hrsg.), Made in Denmark. Formgestaltung seit 1900. Katalog Grassi-Museum für Angewandte Kunst. Leipzig 2018; Penny Sparke, Italienisches Design. Von 1870 bis heute. Braunschweig 1989 Schließen