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SoSe 19: Homo Faber - Handwerk und Technik in der Vor- und Frühgeschichte

Enrico Lehnhardt

Kommentar

Der französische Philosoph Henri Bergson (1859–1941) hielt den Werkzeuggebrauch für das Hauptmerkmal des Menschen; deshalb schuf er einen neuen Begriff: „Homo faber“. Die Homo Faber-Konzeption wurde ein Bestandteil der philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts in der Technikdebatte. Die Wurzeln des Homo faber, der eigentlich der Homo sapiens ist, reichen jedoch weit in die prähistorische Vergangenheit zurück. Das Seminar nimmt deshalb die Entwicklungen von Handwerk und Technik in der Vor- und Frühgeschichte in den Blick, die zusammen mit der biologischen Evolution die kulturelle Evolution des Menschen bestimmen. In der Lehrveranstaltung werden in Referaten unter Einbeziehung des chaîne opératoire Konzepts bestimmte Handwerke und Techniken vorgestellt und diskutiert, wobei in naturwissenschaftlichen Ansätzen auch die Eigenschaften der notwendigen (natürlichen) Ressourcen und der Werkstoffe vorgestellt werden sollen. In der obligatorischen Hausarbeit soll an einem selbst gewählten Beispiel entweder eine chronologische Entwicklung bestimmter Handwerke und Techniken analysiert oder eine spezielle Problematik im technischen Bereich diskutiert werden. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 14:00 - 15:00 13 Termine

Do, 11.04.2019 14:00 - 15:00

Dozenten:
Dr. Enrico Lehnhardt