14800 Seminar

SoSe 19: Götter, Titanen, Menschen: Hesiods mythologische Ordnung

Susanne Gödde

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

bitte anschaffen: HESIOD, Theogonie. Griechisch / Deutsch, übersetzt und hg. von Otto Schönberger, Stuttgart: Reclam 1999. – HESIOD, Werke und Tage, Griechisch / Deutsch, übersetzt und hg. von Otto Schönberger, Stuttgart: Reclam 1996, 22006. Schließen

Kommentar

Hesiods Theogonie (verfasst um 700 v. Chr.) handelt von der Entstehung der Welt aus dem Chaos. Eine weitere zentrale Figur für die Anfänge von allem ist der Liebesgottes Eros, dem eine besondere Macht über Menschen und Götter zugeschrieben wird. Nachdem die Urelemente – Erde, Himmel, Meer und Berge – vorhanden sind, beginnt sich allmählich eine familiäre und politische Ordnung zu entwickeln, die vor allem durch das Aufbegehren der Söhne gegen ihre Väter vorangetrieben wird: Im sogenannten Sukzessionsmythos folgen Ouranos, Kronos und Zeus aufeinander. Zeus muss seine Herrschaft in gewaltigen Kämpfen gegen seine Gegner, die Titanen, verteidigen. Auch der Ort und der Spielraum der Menschen wird in diesem Epos definiert: durch den Menschenfreund Prometheus, der Zeus überlistet und den Menschen den Fleischanteil beim Opfer sichert. Das Seminar wird nicht nur in die wichtigsten Figuren der griechischen Mythologie einführen, sondern auch über zentrale Muster von Kulturentstehung diskutieren: das Opfer und den Vatermord und damit List und Gewalt, die Entstehung der Frau und der Arbeit, die Topographie der Welt, die aufeinander¬folgenden Zeitalter (in den Werken und Tagen) sowie die durch die Musen autorisierte Stimme des Dichters. Darüber hinaus werden auch moderne Rezeptionen einbezogen, insbesondere zu den Figuren Prometheus und Pandora, aber auch in Form der Übersetzung und Kommentierung Hesiods durch den Dichter Raoul Schrott. Schließen

Literaturhinweise

CLAY, Jenny Strauss: Hesiod’s Cosmos, Cambridge 2003. – MOST, Glenn W.: Hesiod, Theogony, Works and Days, Testimonia, hg. und übers., Cambridge Mass. und London 2006; darin die Einleitung: S. xi-lxxv

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