16873 Seminar

SoSe 19: Protestbewegungen in Deutschland: Geschichte und Gegenwart

Muriel Ernestus

Kommentar

Thema: Vereint durch Parolen wie „ohne mich” oder „Kampf dem Atomtod“ schlossen sich zwischen den Fünfziger und Achtziger Jahren in der BRD unzählige Bürger in Protestbewegungen zusammen. Ob Friedens-, Studenten-, oder Umweltbewegung: sie alle nahmen für sich in Anspruch, für eine bessere Welt zu kämpfen und waren entschlossen, die Gestaltung der Zukunft nicht den etablierten Parteien zu überlassen. In den 1990er Jahren schien mit dem Zusammenbruch des Sozialismus auch die Zeit der großen Protestbewegungen vorbei zu sein. Ereignisse wie die Finanzkrise führten Ende der Nullerjahre des 21. Jh. jedoch auch in Deutschland zu einem Wiederaufleben von Protestbewegungen. So trieb die Empörung über Bankenrettungen auf Kosten der Gesellschaft in Städten wie Frankfurt am Main oder Berlin tausende Demonstranten auf die Straße. Beispielhaft für eine neue Lust am öffentlichen Protest sind auch die Massenproteste gegen die Kostenexplosion des Bauprojekts „Stuttgart 21“ oder der Erfolg der rechtspopulistischen Organisation PEGIDA. Programm: Anhand von historischen Quellen und Überblicksdarstellungen stellt das Seminar die wichtigsten Protestbewegungen der BRD vor. Während im ersten Teil vor allem die großen Protestbewegungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Vordergrund stehen, widmet sich der zweite Teil Protestbewegungen der Gegenwart. Unser besonderes Interesse gilt dabei der medialen Begleitung des Protests und der kritischen Hinterfragung von Schlagworten wie „Wutbürger“. Für wen ist der Kurs geeignet? Das Seminar wendet sich an Gaststudierende der Geistes-, Kultur und Sozialwissenschaften. Neben Deutschkenntnissen von mindestens B 1 (GER) sollten Sie Interesse an deutscher Geschichte und Politik haben. Außerdem sollten Sie bereit sein, wöchentlich mindestens zwei Stunden Vorbereitungszeit aufzubringen, um neben historischen Quellen wie Pamphleten oder Zeitungsartikeln auch wissenschaftliche Texte mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 15-20 Seiten zu lesen. Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits zu erhalten, müssen Sie • regelmäßig aktiv teilnehmen (in mindestens 12 der 14 Sitzungen); • die behandelten Texte gut kennen; • in einer Arbeitsgruppe eine kleine Präsentation erarbeiten; • die Klausur bestehen (90min.). Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 09.04.2019 12:00 - 14:00

Dozenten:
Dr. Muriel Ernestus

Räume:
JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 16.04.2019 12:00 - 14:00

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Dr. Muriel Ernestus

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 23.04.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 30.04.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 07.05.2019 12:00 - 14:00

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Dr. Muriel Ernestus

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 14.05.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 21.05.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 28.05.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 04.06.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 11.06.2019 12:00 - 14:00

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Di, 18.06.2019 12:00 - 14:00

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Di, 25.06.2019 12:00 - 14:00

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Di, 02.07.2019 12:00 - 14:00

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JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 09.07.2019 12:00 - 14:00

Dozenten:
Dr. Muriel Ernestus

Räume:
JK 28/130 (Habelschwerdter Allee 45)

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