Abgesagt 28741 Hauptseminar

SoSe 19: Zwischen Autonomie und Fremdansprüchen - Debatten zur Journalistenausbildung 1945-1975

Maria Löblich / Niklas Venema

Kommentar

Wer bestimmt, wer Journalist wird? Journalisten, Verleger, Wissenschaftler, Staat und Parteien rangen in der jungen Bundesrepublik um die Kompetenz zur Journalistenausbildung. So entstand das Nebeneinander von Volontariat, Journalistikstudiengängen und Journalistenschulen. Ziel des Seminars ist es, am Beispiel der Journalistenausbildung die dahinterliegenden kommunikationshistorischen Entwicklungen in der Bundesrepublik nachzuvollziehen: Wandel des Journalismus, Konflikte zwischen Journalisten und Verlegern um Mitbestimmung und innere Pressefreiheit, Wandel der Kommunikationswissenschaft, sowie medienpolitisches Engagement der Parteien und Regierungen. Die Debatten zur Journalistenausbildung werden eingehender mit Blick auf das „Berliner Modell“ am Institut für Publizistik analysiert, das Journalisten in marxistischer Theorie, aber auch in der praktischen redaktionellen Arbeit schulen und damit die Macht der Verleger einschränken sollte. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Quellenanalyse (etwa Fachzeitschriften, Tarifvertragsentwürfe, Memoranden), die entsprechend vorbereitet wird. Dazu werden zunächst die historischen und aktuellen Hintergründe der Journalistenausbildung erarbeitet und anschließend ein theoretischer Rahmen entwickelt, der Strukturen und Akteure verknüpft und die Quellenarbeit anleitet. Bitte beachten: Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 16.04.2019. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 16.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 23.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 30.04.2019 14:00 - 16:00
Di, 07.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 14.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 21.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 28.05.2019 14:00 - 16:00
Di, 04.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 11.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 18.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 25.06.2019 14:00 - 16:00
Di, 02.07.2019 14:00 - 16:00
Di, 09.07.2019 14:00 - 16:00

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