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SoSe 19: Frauenbilder im Wandel - Einführung in das serielle Erzählen

Alicia Remirez, Günter van Endert

Hinweise für Studierende

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Kommentar

‚Homeland‘, ‚Orange is the new black‘, ‚Girls’, The Bold Type‘ - dank der Streamingdienste erleben wir zur Zeit einen vor ein paar Jahren noch nicht vorstellbaren Serien-Boom. Schauspieler, Autoren, Regisseure und andere Medienschaffende aller Bereiche sind hochgradig motiviert, in einem neuen, freien Raum kreativ zu gestalten. Qualitativ hochwertige Serien nehmen den traditionell vorherrschenden TV Movies Raum und Prestige. Im Mittelpunkt stehen häufig dramaturgisch starke Frauen, die sich zum Teil signifikant von früheren Bildern und Rollen weiblicher Protagonisten unterscheiden. Das Seminar soll einen Einblick in Dramaturgie, Handwerk, Subgenres, Themen sowie produktionelle Bedingungen von Serien vermitteln, die von den Streamingdiensten und den deutschen Fernsehanstalten angeboten wurden und werden. Der thematische Schwerpunkt liegt dabei auf dem sich wandelnden Bild der Frau in Serien von den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Wie werden Frauen in Serien der 2010er Jahre im Arbeitsleben im Unterschied zu solchen aus den 80ern und 90ern dargestellt, wie in Serien über Freundinnen oder solchen über das Verhältnis der Geschlechter? Voraussetzung für die Teilnahme sind Kenntnisse folgender Serien: ‚Girl friends‘ (ZDF), ‚Sex and the city‘ (HBO), ‚Charite‘ (ARD), ‚Girls‘ sowie ‚The Bold Type‘. Das Seminar leiten zwei Film- und Fernsehpraktiker. Alicia Remirez ist Produzentin in Berlin, Günther van Endert ist Redaktionsleiter im ZDF. Schließen