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SoSe 20: Mediennutzung während der Corona-Krise - Ein Forschungsseminar

David Schieferdecker

Kommentar

Im Zuge der Corona-Krise kam es in der Bundesrepublik zum ersten umfassenden Kontaktverbot bei vollständiger Medienversorgung. Es ist davon auszugehen, dass sich die Kontaktreduktion auf die Mediennutzung und interpersonales Kommunikationsverhalten auswirkt. Gleichzeitig wird das jeweilige Kommunikations- und Mediennutzungsverhalten beeinflussen, wie Personen die Krise und die Zeit des Kontaktverbots wahrnehmen. Im Rahmen dieses Forschungsseminars sammeln wir Daten zu diesen Zusammenhängen. In semi-strukturierten Interviews erkunden wir, wie Personen die Krise, ihre Mediennutzung und ihr Kommunikationsverhalten in dieser Zeit wahrnehmen. Dieser Kurs findet online statt. Zunächst führen wir in die Methode der Befragung mit semi-strukturiertem Leitfäden und qualitativen Inhaltsanalyse ein. Danach sichten wir den publizistischen Diskurs nach ersten Kennzahlen zur Entwicklung der Nutzung von Medien- und Kommunikationstechnologien und Artikeln, die Vermutungen darüber anstellen. Dies erfolgt im angeleiteten Selbststudium mit anschließendem, interaktiveren Austausch. Im Anschluss führt jede/r Teilnehmer*in drei bis fünf Interviews mit Personen aus dem eigenen Bekanntenkreis durch und transkribiert diese. Diese Interviews werden höchstwahrscheinlich per Telefon oder Video-Telefonie stattfinden. Der Kurs wird mit einer Hausarbeit abgeschlossen, in der die eigene Datensammlung dokumentiert und eine erste selbstgewählte Forschungsfrage auf Basis der Interviews exploriert wird. Dieser Kurs findet remote als E-Learning-Angebot statt. Bitte prüfen Sie zu Semesterbeginn regelmäßig Ihre Campus-Mailadresse und die Kursmodule im Blackboard. Genauere Informationen zum Ablauf folgen am 20.04.2020. Schließen