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WiSe 12/13: Methoden qualitativ-vergleichender Forschung

Silke Hans

Kommentar

Die Fähigkeit, empirische Studien nachvollziehen, interpretieren und kritisch bewerten zu können, ist eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Masterstudium. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, das Verständnis für die Besonderheiten vergleichender Analysen zu fördern und das Interpretieren der Befunde solcher Analysen einzuüben. Der Fokus wird dabei auf verschiedenen qualitativen Methoden liegen. Anhand exemplarischer Studien erarbeiten und diskutieren wir die methodischen Besonderheiten der qualitativ-vergleichenden Gesellschaftsforschung. Was sind ihre spezifischen Herausforderungen und Probleme? Welche Möglichkeiten bietet ein qualitativ-komparativer Ansatz? Was sind geeignete Darstellungsmöglichkeiten solcher Analysen? Nach einer allgemeinen methodischen Einführung beschäftigen wir uns mit verschiedenen qualitativen Vergleichsmöglichkeiten auf der Makro- und Mikroebene. Hierzu führt jeweils eine methodisch orientierte Seminarsitzung in die spezifische Vorgehensweise der Ansätze ein. Darauf aufbauend diskutieren wir in den folgenden Sitzungen zentrale empirische Studien, sowohl unter inhaltlichen als auch methodischen Gesichtspunkten. Die behandelten Studien sind dabei nicht in jedem Fall als Best-Practice-Beispiele anzusehen. Vielmehr handelt es sich um klassische und neuere Studien, die gerade aufgrund ihrer teilweise vorhandenen methodischen Schwächen gut die Probleme qualitativ-komparativer Forschung demonstrieren. Die Studien werden zudem durch die Lektüre aktueller Projektanträge ergänzt. So werden die Studierenden mit aktuellen Forschungsprojekten und mit der typischen Antragsprosa vertraut gemacht. Einführende Literatur: Landman, Todd (2005): Issues and Methods in Comparative Politics. New York: Routledge. Modulteilprüfung: Hausarbeit (ca. 3.000 Wörter, Abgabetermin: 31.03.2013) oder mehrere kleinere schriftliche Arbeiten (gesamt: ca. 3.000 Wörter) im Laufe der Vorlesungszeit Schließen