13421 Seminar

WiSe 12/13: Kunst und Wettbewerb in der Frühen Neuzeit

Ulrike Müller-Hofstede

Kommentar

Schon in der Antike fanden Wettbewerbe unter Künstlern und Dichtern statt, so trug der Überlieferung zufolge Homer competitiv mit Hesiod seine Poesie vor. Es war auch bekannt, daß Künstler und Kunstwerke aus verschiedenen Zeiten in einen Wettstreit traten, so etwa Phidias mit Polyklet, usw. In der Frühen Neuzeit belebte man die Konkurrenz unter Künstlern, indem man sie gegeneinander ‘antreten’ ließ, oder auch mehrere auf einmal aufforderte, für einen relativ kleinen Raum wie ein Studiolo Bilder zu gestalten, um damit auch für die Nahsicht den unmittelbaren Vergleich zu ermöglichen. Gefördert wurde durch den Wettbewerb vor allem der zunächst halböffentliche und dann auch publik werdende Kunstdiskurs, denn das Gespräch über die Bilder und Skulpturen nahm die späteren Salons und die entstehende Kunstkritik vorweg. An ausgewählten Beispielen aus Renaissance, Barock und Klassizismus, wird im Seminar das Thema des Wettbewerbs verhandelt. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur bieten: Baader, Hannah, Ulrike Müller Hofstede, Kristine Patz und Nicola Suthor, [Hrsg.] Im Agon der Künste paragonales Denken, ästhetische Praxis und die Diversität der Sinne, München 2007K. Lepper, Der „Paragone“: Studien zu den Bewertungsnormen der bildenden Künste im frühen Humanismus 1350-1480, Diss. Bonn 1987; L. Mendelsohn, Paragoni: Benedetto Varchi’s Due lezzioni and Cinquecento Art Theory, Ann Arbor Michigan 1981; K. Patz, otium statt negotium? Bild und Bildnis weiblicher Herrschaft am Beispeil von Isabella d’Este, in: Bildnis, Fürst und Territorium, hrsg. v. Thüringer Landesmuseum, Heidecksburg/ Rudolstadt, bearb. v. A. Beyer, unter Mitarb. v. U. Schütte, L. Unbehaun, München 2000, S. 43-57; U. Pfisterer, Phidias und Polyklet von Dante bis Vasari, Zu Nachruhm und künstlerischer Rezeption antiker Bildhauer in der Renaissance, in: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, Bd. 26, 1999, S. 61-96; R. Preimesberger, Ein „Prüfstein der Malerei“ bei Jan van Eyck?, in: Der Künstler über sich selbst und sein Werk, hrsg. v. M. Winner, Weinheim 1982, S. 85-101. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

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