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WiSe 12/13: Computersimulation in der politischen Kommunikationsforschung

Annie Waldherr

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Zunehmend nutzen Sozialwissenschaftler Simulationsmethoden, um mit Theorien zu experimentieren und diese weiterzuentwickeln. In Computermodellen lassen sich virtuelle soziale Welten modellieren, in denen Akteure nach bestimmten Regeln miteinander interagieren. Durch Simulation lassen sich die Konsequenzen dieser Interaktionen im Computermodell beobachten: Wie entstehen politische Konflikte und soziale Unruhen? Welche Parteien mit welchen Taktiken setzen sich in Wahlkämpfen durch? Nach welchen Regeln verbreiten sich neue Informationen in Netzwerken? Und welche Rolle spielen die Medien dabei? In diesem Seminar erfahren Sie, wie Computersimulationen sinnvoll eingesetzt werden können, um Fragestellungen der politischen Kommunikationsforschung zu untersuchen. Zunächst lernen Sie die Grundlagen der Simulation in den Sozialwissenschaften kennen, insbesondere die Methode der agentenbasierten Modellierung (ABM). Dann lernen Sie anhand konkreter Beispielmodelle und mit Hilfe der Software Netlogo, eigene Modelle zu programmieren bzw. bestehende Modelle weiterzuentwickeln. Basisliteratur: Gilbert, N. (2007). Agent-based models. Thousand Oaks, CA: Sage. Gilbert, N. & Troitzsch, K. G. (2005). Simulation for the social scientist (2. Aufl.). Maidenhead, UK: Open University Press. Miller, J. H. & Page, S. E. (2007). Complex adaptive systems: An introduction to computational models of social life. Princeton, NJ: Princeton University Press. close

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Annie Waldherr