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WiSe 13/14: Kultplätze und Heiligtümer im archäologischen Befund

Ines Beilke-Voigt

Hinweise für Studierende

EK und Seminar werden zusammen durchgeführt

Kommentar

Kultplätze und Heiligtümer verkörpern Glaubensvorstellungen der Gemeinschaft an eigens dafür vorgesehenen Orten. Heilige Haine, Kultplätze an Quellen/Gewässern/Mooren, besondere Bäume und Steine, aber auch Höhlen können für diese Kultausübungen genutzt worden sein. Damit ist in allen geschichtlichen Epochen mit Kultplätzen, baulichen Konstruktionen und Funden zu rechnen, die Hinweis auf Kulthandlungen geben. Die archäologische Materiallage ist in dieser Hinsicht mehr als umfangreich. Das Seminar soll dazu dienen, diese Plätze exemplarisch vorzustellen, zu diskutieren und in ihrer Interpretation kritisch zu betrachten. Eine aktive Teilnahme in Form von Referaten wird vorausgesetzt. Schließen

Literaturhinweise

R. Busch/T. Capelle/F. Laux (Hrsg.), Opferplatz und Heiligtum. Kult der Vorzeit in Norddeutschland (Neumünster 2000). C. Colpe, Theoretische Möglichkeiten zur Identifizierung von Heiligtümern und Interpretation von Opfern in ur- und frühgeschichtlichen Epochen. In: H. Jankuhn (Hrsg.), Vorgeschichtliche Heiligtümer und Opferplätze in Mittel- und Nordeuropa (Göttingen 1970) 18-39. A. Haffner (Hrsg.), Heiligtümer und Opferkulte der Kelten (Stuttgart 1995). H. Jankuhn (Hrsg.), Vorgeschichtliche Heiligtümer und Opferplätze in Mittel- und Nordeuropa (Göttingen 1970). M. Kuckenburg, Kultstätten und Opferplätze in Deutschland (Stuttgart 2007). M. Müller-Wille, Opferkulte der Germanen und Slawen (Stuttgart 1999). Schließen