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Vorlesung
WiSe 13/14: Griechische Grabikonographie
Johanna Fabricius
Kommentar
Nicht alle antiken Gesellschaften haben in so großem Umfang ihre Grabstätten mit Bildern ausgestattet, die sich an die Trauergemeinde oder an den vorbeigehenden Passanten richteten und ihnen den sozialen Status der Verstorbenen vor Augen führten, wie die griechische Gesellschaft. Dabei kam den unterschiedlichen Bildmedien (Statuen, Terrakottastatuetten, Reliefs, Malereien, Grabgefäße) innerhalb des komplexen funerären Symbolsystems eine jeweils unterschiedliche Funktion zu, die sich während der verschiedenen Epochen der griechischen Kunst- und Kulturgeschichte veränderten. Viel diskutiert sind die Aussageebenen, die mit diesen lebensweltlichen, aber auch mythologischen Bildern verbunden waren. Sozialhistorische Interpretationsmodelle stehen neben Deutungsansätzen, die eher eschatologische Aspekte hervorheben. In den aktuellen Forschungen wird auch die Funktionsweise unterschiedlicher Strategien der Konstruktion von Geschlecht, Alter, sozialem Status und ethnischer Identität ausführlicher analysiert. Die Vorlesung gibt einen chronologischen Überblick über die verschiedenen Bildmedien innerhalb griechischer Nekropolen und die Veränderungen ihrer Ikonographie. Ein zentraler Augenmerk wird auf die Semantik dieser Bilder gerichtet und dazu neuere Forschungsansätze vorgestellt und diskutiert. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2013 14:00 - 16:00
Di, 22.10.2013 14:00 - 16:00
Di, 29.10.2013 14:00 - 16:00
Di, 05.11.2013 14:00 - 16:00
Di, 12.11.2013 14:00 - 16:00
Di, 19.11.2013 14:00 - 16:00
Di, 26.11.2013 14:00 - 16:00
Di, 03.12.2013 14:00 - 16:00
Di, 10.12.2013 14:00 - 16:00
Di, 17.12.2013 14:00 - 16:00
Di, 07.01.2014 14:00 - 16:00
Di, 14.01.2014 14:00 - 16:00
Di, 21.01.2014 14:00 - 16:00
Di, 28.01.2014 14:00 - 16:00
Di, 04.02.2014 14:00 - 16:00
Di, 11.02.2014 14:00 - 16:00