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Seminar
WiSe 13/14: Verwaltung und Herrschaft. Elemente zur Analyse der "Kontrollgesellschaft"
Rolf-Dieter Hepp
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Die Strukturen einer Disziplinar- und Kontrollgesellschaft stehen in enger Verbindung mit dem Eigenleben der Verwaltungsapparate, die eine eigene Rationalität, eine eigene Sprache sowie selbstbezügliche Ziele und Orientierungen entwickeln.
Anhand von Max Webers "Bürokratieanalyse", der "Disziplinaranalyse" Foucaults und dem Begriff der "Kontrollgesellschaft" bei Deleuze sowie Marcuses Kritik am Sozialismus wird herausgearbeitet, wie sich durch eine autoreferentielle Effizienz von Verwaltungsapparaten spezifische Handlungskriterien und Ziele entwickeln. Dadurch bildet sich eine eigene Rationalität heraus, die zu Beschneidungen der "Verwaltungsgegenstände" oder Objekte beiträgt und diese als Herrschaftsform ausrichtet. Anhand des ALG II ("Hartzgesetze") sowie der Wissenschaftsentwicklung sollen derartige gesellschaftspolitische Ausrichtungen in diversen Facetten gewürdigt werden.
Pierre Bourdieu, Vom Gebrauch der Wissenschaft
Michel Foucault, Überwachen und Strafen
Giles Deleuze, Unterhandlungen
Herbert Marcuse, Industrialisierung und Kapitalismus im Werke Max Weber
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft
Jeff Bernard, Bescheid geben. Die österreichische Verwaltungssprache im Zeitalter der elektronischen Verfügbarkeit.
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