16721
Hauptseminar
WiSe 14/15: Erinnern und Vergessen in Literatur: Kulturtheorie und Film
Irmela Marei Krüger-Fürhoff
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Dieses HS gilt im Lehramtsmastermodul "Litwiss. Vert. 2" als Übung.
Kommentar
Die Phänomene Erinnern und Vergessen stehen am Schnittpunkt so unterschiedlicher Disziplinen wie Hirnforschung, Geschichte und Kulturtheorie und haben in den letzten 25 Jahren zu einer Vielzahl von Forschungsarbeiten geführt. Das Seminar verfolgt eine doppelte Perspektive. Zum einen möchte es einen Überblick vermitteln über Theorien des kulturellen Gedächtnisses, Thesen zum Verhältnis zwischen kollektivem und individuellem Erinnern vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte, zur kulturellen Bedeutung von Erinnern und Vergessen angesichts von Traumata und Demenzerkrankungen und zur Identitätskonstruktion durch erinnerndes Schreiben. Zum anderen werden wir literarische Texte und Filme analysieren, die Erinnern und Vergessen nicht lediglich thematisieren, sondern nach ästhetischen Möglichkeiten suchen, diese Phänomene darzustellen. Dazu gehören u.a. Jorge Luis Borges: Das unerbittliche Gedächtnis (1942), Letztes Jahr in Marienbad (Alain Resnais, F / I 1960), Anne Duden: Übergang (1982), Irene Dische: Der Doktor braucht ein Heim (1990), Monika Maron: Pawels Briefe (1999), Memento (Christopher Nolan, USA 2000).
Teilnahmevoraussetzung: Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Diskussion von zum Teil umfangreichen literarischen und theoretischen Texten.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 15.10.2014 10:00 - 12:00
Mi, 22.10.2014 10:00 - 12:00
Mi, 29.10.2014 10:00 - 12:00
Mi, 05.11.2014 10:00 - 12:00
Mi, 12.11.2014 10:00 - 12:00
Mi, 19.11.2014 10:00 - 12:00
Mi, 26.11.2014 10:00 - 12:00
Mi, 03.12.2014 10:00 - 12:00
Mi, 10.12.2014 10:00 - 12:00
Mi, 17.12.2014 10:00 - 12:00
Mi, 07.01.2015 10:00 - 12:00
Mi, 14.01.2015 10:00 - 12:00
Mi, 21.01.2015 10:00 - 12:00
Mi, 28.01.2015 10:00 - 12:00
Mi, 04.02.2015 10:00 - 12:00
Mi, 11.02.2015 10:00 - 12:00