Bewerbungsmodalitäten:
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und wenn Sie an der theoretisch und empirisch fundierten Weiterentwicklung des Konzepts des habituellen Bildungsvertrauens interdisziplinär mitarbeiten möchten, solide Vorkenntnisse in der interdisziplinären Vertrauensforschung haben und bereits über grundlegende Kenntnisse in qualitativer (und ggf. auch quantitativer) Datenerhebung und -analyse verfügen und selbständig, gewissenhaft und zuverlässig arbeiten, bewerben Sie sich bitte bis zum 17. August 2015 bei zur Anmeldung. Senden Sie bitte ein kurzes Motivationsschreiben und einen Lebenslauf incl. der von Ihnen besuchten universitären Lehrveranstaltungen. Schließen

Liebe Studierende,
im Wintersemester 2015/16 untersuchen meine Kollegin Prof. Dr. Barbara Thies (Technische Universität Braunschweig) und ich in einem gemeinsamen, interdisziplinären Forschungsprojekt habituelles Bildungsvertrauen - definiert als Ressource, die zur Bewältigung von Belastungen in der Studieneingangsphase dienen kann. Bei dem Vorhaben werden wir qualitative und quantitative Forschungsmethoden zu einem "mixed-me-thods"-Design kombinieren (am Standort Berlin eher qualitativ, am Standort Braunschweig eher quantitativ ausgerichtet). Konzeptionell schlagen wir eine Brücke zwischen den Erkenntnissen psychologisch orientierter Vertrauensforschung und Bourdieu'scher Tradition.
Im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts können an der Freien Universität Berlin max. 5 Studierende an dem Vorhaben teilnehmen. Idealerweise planen Sie im Anschluss an das Lehrforschungsprojekt ihrer MA-Thesis zum Thema. Im Rahmen des Lehrforschungsprojekts wirken Sie an der Planung des Kooperationsprojekts, der Datenerhebung und -auswertung mit. Am Standort Berlin werden maßgeblich Interviews mit Studierenden geplant, durchgeführt und ausgewertet, aber es wird auch die Planung und Durchführung Fragebogenerhebung unterstützt, die vornehmlich in der Hand des Braunschweiger Teams liegt.
Wenn Sie sich für die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt entscheiden, bedeutet dies im Einzelnen: die gemeinsame Erstellung eines Leitfadens für episodische Interviews, die selbstständige Durchführung von Inter-views, deren Transkription und anschließende softwaregestütze inhaltsanalytische Auswertung sowie die Do-kumentation und Verschriftlichung der Ergebnisse in einem Abschlussbericht. Unerlässlich für die Teilnahme an diesem Vorhaben sind solide Vorkenntnisse in der interdisziplinären Vertrauensforschung sowie Vorkenntnisse mit Verfahren der qualitativen Sozialforschung (Interviewtechniken, qualitative Inhaltsanalyse).
Wir bieten die Mitarbeit am Aufbau eines Forschungsthemas und somit die Teilhabe an einem intensiven und interdisziplinären Austausch (Fahrtkosten nach Berlin resp. Braunschweig werden übernommen).
Für Rückfragen stehe ich Ihnen per email unter Inka Bormann zur Verfügung. Schließen