Abgesagt 13232 Seminar

WiSe 16/17: Theorie, Methodik und Geschichte

Francesco Di Palma

Kommentar

Das Seminar behandelt wichtige Strömungen und Debatten in der deutschen Geschichtswissenschaft und bettet diese in ihre europäischen und internationalen Kontexte ein. Es beleuchtet Etappen der Verwissenschaftlichung des historischen Denkens und Schreibens seit dem 18./19. Jahrhundert und diskutiert die bestimmenden Paradigmen der Geschichtswissenschaft des 20./21. Jahrhunderts. Es führt – der Europäisierung und Globalisierung des wissenschaftlichen Diskurses Rechnung tragend – in Analogie zur Ausdifferenzierung des Faches in seine Teildisziplinen (wie Sozial-, Wirtschafts-, Gesellschafts-, Alltags-, Mentalitäts-, Gender-, neue Kultur-, Globalisierungsgeschichte) ein. Einzelne Themen und Fragestellungen der Theorie- und Methodendebatte werden exemplarisch behandelt sowie Orientierungswissen über das Studienfach vermittelt. Überdies sollen die Methodenkompetenz der Studentinnen und Studenten gestärkt und Grundfragen des historischen Denkens aufgezeigt werden. Schließen

Literaturhinweise

Daniela Saxer, Die Schärfung des Quellenblicks: Forschungspraktiken in der Geschichtswissenschaft 1840 – 1914, Oldenburg 2014; Jens Hacke / Matthias Pohlig (Hg.), Theorie in der Geschichtswissenschaft: Einblicke in die Praxis des historischen Forschens, Frankfurt a.M. 2008; Gunilla Budde / Martin Lindner / Dagmar Freist / Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichte – Wissenschaft – Beruf, Berlin 2008; Nils Freytag / Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte, Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten, Paderborn 2004; Stefan Jordan, Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart 2005; Gabriele Lingelbach /Harriet Rudolph, Geschichte studieren. Eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg, Opladen 2005; Schließen

Studienfächer A-Z