28518

WiSe 16/17: Gruppenidentitäten mit und durch Massenmedien. Die Rolle von Medieninhalt und Mediennutzung für die Konstruktion von Gruppenidentitäten

Gergana Baeva

Kommentar

Die Unterscheidung zwischen uns und die Anderen, zwischen Innen und Außen zeichnet jede soziale Gruppe aus. Selbst zufällig versammelte Individuen fangen nach kurzer Zeit damit an, ihre eigene Gruppe von Außenstehenden zu unterscheiden und an einer zukünftigen Gruppenidentität zu arbeiten. Welche Rolle Medieninhalte bei der Konstruktion dieser sozialen Identitäten spielen ist zentrale Frage bei diesem Einführungsseminar. Welche Bedeutung haben Massenmedien in Bezug auf die verschiedenen Formen von sozialer Identität? Wie nutzen Menschen die Medienangebote, um ihre Identitäten zu pflegen?
Im Seminar soll ein interdisziplinärer Blick auf den Begriff der sozialen Identität geworfen werden, um sich solchen Fragen zu nähern. Mit Hilfe der aktuellen Forschung wird der Zusammenhang zwischen Identität und Massenmedien erörtert.

Das Forschungsfeld um das Zusammenspiel von Medieninhalt, Mediennutzung und Identitätskonstruktion dient als Bezugsrahmen für das Erlernen grundlegender Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens. Im Zuge begleiteter Gruppenarbeit sollen die Techniken der Literaturrecherche, der Themeneingrenzung, der Aufarbeitung und der Darstellung eines Forschungsstandes erprobt werden. Ziel des Seminars ist es, ein eigenes Forschungsprojekt im Kontext des übergreifenden Themas zu formulieren. Schließen