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WiSe 16/17: Der Dreißigjährige Krieg - Geschichte eines europäischen Konflikts. (Modulthema Politik)

Birgit Näther

Kommentar

Der Dreißigjährige Krieg gilt als eine der wichtigen Zäsuren in der deutschen Geschichte der Frühen Neuzeit. Dies ist erstens in den sozialen und wirtschaftlichen Folgen begründet, denn die Bevölkerungszahlen gingen aufgrund von Kriegsgeschehen und Seuchen drastisch zurück, Städte wurden geplündert und Territorien infolge der Durch- oder Aufmärsche verschiedener europäischer Heere z. T. erheblich verwüstet. Zweitens liegt dies an den zentralen Gründen für den Konflikt, nämlich dem Ringen um die Struktur von Reich und Reichsverfassung und der ungelösten Frage nach dem Umgang mit den Konfessionen im Reich und in den Territorien. In der Lehrveranstaltung werden die vielfältigen Gründe für den Konflikt, die (Phasen der) Krieges, seine politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen sowie die Inhalte und die Bedeutung des Westfälischen Friedens erarbeitet. Erwartet wird die Bereitschaft zur ausführlichen Quellenlektüre. Empfohlene Einführungs- und Begleitlektüre: Noch immer aktueller Klassiker: Johannes Burkhardt: Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt/Main 1992 [zahlreiche unveränderte Nachdrucke]. Neuere Einführung: Johannes Arndt: Der Dreißigjährige Krieg 1618-1648. Stuttgart 2009. Schließen

15 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 16:00 - 18:00 15 Termine

Mo, 17.10.2016 16:00 - 18:00

Dozenten:
Birgit Näther