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WiSe 16/17: Kulturgutforschung

Elke Kaiser; Heinz-Eberhard Mahnke

Kommentar

Die naturwissenschaftliche Erforschung von Kulturgütern, ob es nun archäologische Artefakte und Fundstellen, Kunstobjekte, historische Bauwerke und Denkmäler oder anderes sind, wird in den letzten Jahrzehnten intensiv betrieben. Zahlreiche neue Ansätze in vielen Bereichen wie der Computer-Tomographie und dem -Imaging, der Terahertz-Spektroskopie, der Lasertechnologie, der Elementar- und Molekularanalyse mit Photonen, Neutronen und Ionen, finden gerade in der Kulturgutforschung verbreitet Anwendung und werden ständig weiterentwickelt und auf konkrete Fragestellungen hin spezifiziert. In dem Seminar, das komplementär zu der Vorlesung „Einführung in die Archäometrie“ durchgeführt wird, in der ein weitgespannter Überblick über archäometrisches Arbeiten gegeben wird, werden vertiefend physikalische Methoden zur Erforschung von Kulturgütern behandelt. Dazu gehört die Datierung mittels Radiokarbon- und Thermoluminiszenzanalysen genauso, wie die Röntgenfluoreszenz- und Spurenelementanalyse verschiedener Materialien wie die Tomographie oder Ionenstrahlanalytik, um nur einige Beispiele zu nennen. Nach Einführungen in die jeweiligen Verfahren sind die Studierenden aufgefordert, sich anhand ausgewählter Fallbeispiele in die Anwendung in den Altertums- und Kulturwissenschaften einzuarbeiten und in Referaten zu präsentieren. Es wird eine Teilnahme auch von Studierenden der Physik angestrebt, um eine interdisziplinäre Lehr- und Studiensituation zu ermöglichen. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 12:00 - 14:00 16 Termine

Fr, 21.10.2016 12:00 - 14:00

Dozenten:
Univ.-Prof. Dr. Elke Kaiser