Abgesagt 16857 Seminar

WiSe 16/17: Berlin in der Populärkultur

Christian Jäger

Hinweise für Studierende

Für wen ist der Kurs geeignet? Sie sollten - neben einigen Grundkenntnissen hinsichtlich der Reflexion und Rezeption von Populärkultur - sowohl bildliche wie als auch musikalische Produktionen auf Deutsch betrachten und verstehen können sowie zu einer aktiven mündlichen Mitarbeit im Seminar bereit sein. Für die Referate wird erwartet, dass Sie - eventuell gemeinsam mit mehreren Mitstudierenden - ein spezielles Thema vorbereiten und vor der Gruppe präsentieren.
Studien- und Prüfungsleistungen: Um 5 ECTS-Credits (Leistungspunkte) zu erhalten, müssen Sie
  • regelmäßig teilnehmen (in mindestens 13 der 16 Wochen);
  • die Kursmaterialien gründlich lesen oder anhand von Arbeitsblättern vorbereiten;
  • ein Referat von ca. 10 min halten
  • die Klausur bestehen (90 min.).
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Kommentar

Thema: Heinrich Zille war wohl der erste, der Szenen aus dem Berliner Leben zu wahrer Popularität verhalf. Diese Popularität der Metropole an der Spree setzte sich in anderen Medien fort, zeitweilig geschah dies in Revuen und Schlagern; schon in den 20er Jahren spielte der Film seine Rolle. Im dritten Reich der Nazizeit war der "Moloch Berlin" nicht so beliebt, wurde verdorbene Großstadt oft gegen die Landschaften der deutschen Gaue gesetzt. Melancholisch besingt West-Berlin die Ruinen einstiger Größe bspw. durch Hildegard Knef, während im Osten die Hauptstadt der DDR sich als sozialistischer Phoenix inszeniert: gleichfalls in Schlagern wie denen von Helga Hahnemann und Filmen wie "Der Lord vom Alex". Bisweilen wurden beide Stadthälften zugleich vorgeführt wie in Billy Wilders "1,2,3." Nach der Teilung der Stadt wurde Berlin auch zum Drehort wie zur Drehscheibe für Ost-West-Thriller und -Agenten. Berlin als Drehort für Krimis war in der DDR (Polizeiruf 110) wie im Westen (Tatort) beliebt. Anhand von populären Liedern, Filmen, Bildern, Texten und ca. ab den 80er Jahren auch Comics, werden die wechselnden Leitthemen, die sich mit Berlin verbinden in der Analyse der Populärkultur nachgezeichnet.

Programm: Jede Seminardoppelstunde ist einem bestimmten Thema gewidmet, das am Anfang der Sitzung durch ein oder mehrere Referate vorgestellt und anschließend im Seminargespräch oder in Gruppenarbeit unter Hinzuziehung verschiedener Medien detailliert bearbeitet wird. Grundlage sind die Erzeugnisse der Popkultur, die wir entweder gemeinsam betrachten, oder die vorab gehört oder geschaut werden sollen. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 19.10.2016 16:00 - 18:00
Mi, 26.10.2016 16:00 - 18:00
Mi, 02.11.2016 16:00 - 18:00
Mi, 09.11.2016 16:00 - 18:00
Mi, 16.11.2016 16:00 - 18:00
Mi, 23.11.2016 16:00 - 18:00
Mi, 30.11.2016 16:00 - 18:00
Mi, 07.12.2016 16:00 - 18:00
Mi, 14.12.2016 16:00 - 18:00
Mi, 04.01.2017 16:00 - 18:00
Mi, 11.01.2017 16:00 - 18:00
Mi, 18.01.2017 16:00 - 18:00
Mi, 25.01.2017 16:00 - 18:00
Mi, 01.02.2017 16:00 - 18:00
Mi, 08.02.2017 16:00 - 18:00
Mi, 15.02.2017 16:00 - 18:00

Studienfächer A-Z