15002 Proseminar

WiSe 16/17: (PS/MWA) Die politische Philosophie von Jean-Jacques Rousseau

Timo Pongrac

Kommentar

Jean-Jacques Rousseau ist einer der bedeutendsten Protagonisten der europäischen Aufklärung. Von besonderer politikphilosophischer Relevanz sind seine kultur- und gesellschaftskritischen Abhandlungen sowie seine staatstheoretischen Schriften. Mit den ersteren ist Rous¬seau zum Begründer der kritischen Sozialphilosophie geworden, die die Missstände und Unzulänglichkeiten moderner Gesellschaften aufzudecken und anzuklagen sich zur Aufgabe gemacht hat. Mit den letzteren konnte er zum entscheidenden Stichwortgeber direktdemokratischen Denkens avancieren, für welches die Prinzipien der Volkssouveränität und des Gemeinwohls den einzigen Legitimitätsgrund eines politischen Gemeinwesens abgeben. Aber Rousseau ist nicht nur eine bedeutende, sondern auch eine höchst umstrittene Gestalt. Man hat ihn als Vordenker der französischen Revolution gefeiert und gebrandmarkt, als Konservativen oder Romantiker etikettiert, als Utopisten oder illiberalen Ahnherrn des Totalitarismus angesehen und schließlich gar als Wahnsinnigen geschmäht. Diese vielfältigen Zuschreibungen machen eine Auseinandersetzung mit Rousseau zu einer lohnenden und herausfordernden Angelegenheit. Im Seminar werden wir seine politik- und sozialphilosophischen Überlegungen vor dem ideengeschichtlichen Hintergrund des neuzeitlichen Staatsdenkens und der Philosophie der Aufklärung analysieren und diskutieren. Dabei sollen auch Rousseaus ethische und pädagogische Ideen sowie seine geschlechtertheoretischen Ansichten in den Blick genommen werden. Das Seminar findet vierstündig statt. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Rous-seau soll in der zweiten Hälfte der Veranstaltung in die grundlegenden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Wie lese ich wissenschaftliche und ideengeschichtliche Texte? Was ist eine wissenschaftliche Fragestellung? Wie zitiert man korrekt? Woher bekommt man die erforderliche Literatur? Was ist sonst noch beim Verfassen einer ideengeschichtlichen bzw. politiktheoretischen Hausarbeit zu beachten?) eingeführt werden. Aus diesem Grund richtet sich das Seminar ausschließlich an Studienanfänger_innen der Politikwissenschaft. Ein Besuch nur des inhaltlichen Teils ist nicht möglich. Schließen

16 Termine

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