12153 Colloquium

WiSe 16/17: Ich bin nun mal ein verbaler Typ, für Quanti hab' ich einfach keine Antenne! Wirken sich dimensionale Vergleiche auf Annäherungs- und Vermeidungsziele im Studium aus?

Annabell Daniel, Emilija Meier-Faust, Rainer Watermann

Additional information / Pre-requisites

Bewerbungsmodalitäten:
kurze Bewerbung (mit Lebenslauf)

Comments

Eine Besonderheit der Methodenausbildung in den Bildungswissenschaften ist die Tatsache, dass in der Studieneingangsphase qualitative und quantitative Methoden zu gleichen Anteilen unterrichtet werden. Im Projekt soll der Frage nachgegangen werden, wie sich Leistungen und Selbstkonzepte im verbalen und im mathematischen Bereich auf Annäherungs- und Vermeidungsziele in den qualitativen und quantitativen Methoden auswirken. Die theoretische Grundlage stellt das in der Selbstkonzeptforschung sehr prominente Internal-External-Frame-of-Reference-Modell (I/E-Modell) dar, wobei der Fokus im Projekt auf den dimensionalen Vergleichen liegen wird (Internal-Frame-of-Reference). Der Großteil der bisherigen Forschung bezieht sich auf die Schule, Überprüfungen des I/E-Modells in der Hochschule sind dagegen sehr selten. Zudem werden selten Effekte auf Annäherungs- und Vermeidungsziele geprüft, so dass das Projekt hier Neuland betritt. Es soll eine Befragung von Bachelorstudierenden zu zwei Messzeitpunkten durchgeführt werden, so dass einige der Annahmen des I/E-Modells auch im Längsschnitt geprüft werden können. Inwieweit eine analoge Befragung bei Masterstudierenden sinnvoll ist, müsste im Projekt geklärt werden. Im Projekt wird der gesamte Forschungsprozess durchlaufen, von der Ableitung der Fragestellung über die Konkretisierung der Hypothesen, die Instrumententwicklung, bis hin zu Datenerhebung, Datenaufbereitung, -analyse und Berichtlegung. Die erhobenen Daten sollten mehrere Masterarbeiten ermöglichen. close

Subjects A - Z