16583 Seminar

WiSe 16/17: Autobiographie, Autofiktion (Literatur als Textpraxis)

Irmela Marei Krüger-Fürhoff

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Wenn aktuelle literaturwissenschaftliche Forschungsarbeiten von „autobiographischem Schreiben“ sprechen, verwenden sie eine Formulierung, die die Prozessualität und Selbstreflexivität von Autor und Schreibvorgang betont ohne sich gegenüber (Kampf-) Begriffen wie „Autobiographie“, „Autofiktion“ oder „Auto(r)fiktion“ festzulegen. Um zu klären, was durch solch eine ‚weiche‘ Begrifflichkeit ermöglicht – oder auch erschwert – wird, diskutieren wir im Seminar zentrale theoretische Texte der jüngeren (deutsch-, englisch- und französischsprachigen) Autobiographieforschung und analysieren literarische Werke (z.B. von Roland Barthes, Thomas Glavinic, Felicitas Hoppe, Jean-Luc Nancy, Jona Oberski, Verena Stefan und Binjamin Wilkomirski, z.T. in Auszügen). Dabei geht es u.a. um das autobiographische Erzählen von Grenzerfahrungen, das Verhältnis zwischen theoretischen und literarischen Reflexionen des Selbst-Schreibens, ‚fake memories‘ sowie ‚Autofiktion‘ als Kulturphänomen. Textvorschläge der TeilnehmerInnen zur inhaltlichen Gestaltung des Seminars sind willkommen. close

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