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WiSe 17/18: Theater und Demokratie: Repräsentation. Einführung in die Theorie und Ästhetik

Lisa-Frederike Seidler

Kommentar

Das Social Factual „Volksvertreter“ zur Bundestagswahl, die Kunstaktion „1000 Gestalten“ während des G20-Gipfels in Hamburg, die Petition zur Neuverhandlung der Volksbühne in Berlin – allein 2017 finden sich zahlreiche Beispiele, in denen Politik und Theater aufeinander oder miteinander (re-)agieren. Das Einführungsseminar in Theorie und Ästhetik beleuchtet das Verhältnis in welchem Theater und Demokratie als politischer Prozess zueinander stehen. Der Fokus liegt auf dem Problem der Repräsentation, als einem zentralen Begriff, für sowohl theater- als auch politische Theorie, denn seit der Antike lassen sich Zusammenhänge von politischer Repräsentation und Theater ausmachen. Es wird zu untersuchen sein, welche (anti-)demokratischen, gesellschaftlichen Potentiale durch Theater gefördert/begleitet/unterbunden werden können. Wie sich beispielsweise Theater als Diskussionsforum oder empirisches Feld zur Erprobung von Demokratie verhält? Um diesen Fragen nachzugehen werden grundlegende politik- und theatertheoretische Texte gelesen, unter anderem von Plato, Hannah Arendt, Colin Crouch und Hans-Thies Lehmann. Neben der theoretischen Auseinandersetzung besteht ein wesentliches Ziel darin die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen. Geplant sind sowohl Theaterbesuche als auch eine gemeinsame Exkursion in den Bundestag. Der erfolgreiche Abschluss des Seminars setzt regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit im Seminar voraus sowie Leistungsnachweise in Form eines Referats oder Sitzungsprotokolls, und das Verfassen einer Seminararbeit. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 14:00 - 18:00 16 Termine

Do, 19.10.2017 14:00 - 18:00

Dozenten:
Lisa-Frederike Seidler