17523
Proseminar
WiSe 17/18: Aufführung, Erinnerung, Archiv
Andrej Mircev
Kommentar
Das Seminar erforscht und hinterfragt kritisch die Schnittstellen und Spannungen zwischen Aufführung und Archiv. Von der Annahme her, dass jedes performative Ereignis mit einer konstitutiven Flüchtigkeit und Ephemeralität konfrontiert ist, verweist die Frage nach dem Diskurs/Politik des Archivs (und Archivierens) nicht nur auf die mediale Spezifizität des Theaters, sondern auch auf die epistemischen Grenzen des Wissens in der Theaterwissenschaft. Aktuelle kunstwissenschaftliche Forschungen, die der Frage nachgehen wie und was aufbewahrt wird haben belegt, dass das Thema Archiv und Erinnerung längst zu einem prominentem Topos zeitgenössischer Kunstproduktion geworden ist. Anhand einer interdisziplinären Lektüre theoretischer Texte und zahlreicher Beispiele aus der Praxis der darstellenden und bildenden Kunst werden unterschiedliche Konstellationen zwischen der Materialität der Aufführung und den Spuren im Arhiv/Erinnerung verortet. Einige Fragen, mit denen wir uns im Seminar auseinandersetzten werden lauten etwa: Wie lassen sich die Dichotomien Aufführung/Archiv und Präsenz/Abwesenheit anders Denken? Was bleibt nach der Aufführung übrig und wie geht man mit den Spuren und Überresten der Performance um? Welche Politiken bestimmen das Archiv und was für Wissenspotentiale haben die Archive für die Theaterwissenschaft? Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.10.2017 12:00 - 14:00
Mo, 23.10.2017 12:00 - 14:00
Mo, 30.10.2017 12:00 - 14:00
Mo, 06.11.2017 12:00 - 14:00
Mo, 13.11.2017 12:00 - 14:00
Mo, 20.11.2017 12:00 - 14:00
Mo, 27.11.2017 12:00 - 14:00
Mo, 04.12.2017 12:00 - 14:00
Mo, 11.12.2017 12:00 - 14:00
Mo, 18.12.2017 12:00 - 14:00
Mo, 08.01.2018 12:00 - 14:00
Mo, 15.01.2018 12:00 - 14:00
Mo, 22.01.2018 12:00 - 14:00
Mo, 29.01.2018 12:00 - 14:00
Mo, 05.02.2018 12:00 - 14:00
Mo, 12.02.2018 12:00 - 14:00