Realität ist nicht Schicksal, sondern wird in alltäglichen Praktiken immer wieder neu produ-ziert. - Dies argumentieren material-semiotische Ansätze, die sich insbesondere aus dem Feld der Science and Technology Studies sowie feministischer und postkolonialer Theorie entwi-ckelt haben. Empirischer Schwerpunkt dieses Seminars sind material-semiotische Ansätze zu Körper, Technologie und Wissen(schaft) in ihren Verschränkungen. Zudem beschäftigen wir uns mit Anwendungsbeispielen, die aufzeigen, wie Grenzen zwischen Körpern und Techno-logien in Praktiken hergestellt und verschoben werden, und wie sich Differenzen wie etwa gender, dis/ability und race in Körper- und Wissenspraktiken konstituieren.

Hinweis: Dieses Angebot ist studentisch initiiert und organisiert. Bei Rückfragen wendet euch gerne an:
Max Schnepf, Email: mxschnepf@gmail.com
Maja Sisnowski, E-mail: maja.sisnowski@posteo.de Schließen

Lektüre:
- Law, J. 2008. Actor Network Theory and Material Semiotics. In: Turner, B. (ed). Blackwell Companions to Sociology: The New Blackwell Companion to Social Theory. UK: Wiley-Blackwell. 141-157. Schließen