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WiSe 17/18: Philippe Starck: Designer und Architekt

Gisela Möller

Hinweise für Studierende

27.10.2017: Einführung

Kommentar

Philippe Starck war und ist der überragende Designer am Ende des 20. Jahrhunderts und Beginn des 21. Jahrhunderts, ein Allround-Talent wie ein Poet des Designs, und kann heute auf eine über 40jährige Schaffenszeit zurückblicken. Er hat provoziert, inspiriert und revolutionierte die Designszene mit neuen Ideen. Die Lust am Objekt, Emotion und Humor bestimmen seine Entwürfe, deren Gestalt nicht mehr allein von der Funktion diktiert wurde. Starck begann als Minimalist. Er arbeitete mit modernen Technologien, setzte zoo- und antropomorphe Formen ein. Zu seiner radikalen Designphilosophie kommt die mediale Inszenierung seiner charismatischen Persönlichkeit. Seine bis heute ungebrochen umfangreiche Produktivität weist eine enorme Spannbreite auf von konventionellen Bereichen des Wohnens wie Möbel und Lampen über Haushaltsgegenstände, Mode, Spielzeug, Verpackungen, Motorräder bis hin zu Lebensmitteln. Dabei fließen semantische, soziale, politische und ökologische Aspekte in seine Arbeiten ein. Seine Interieurs und seine architektonischen Entwürfe und ausgeführten Projekte werden ebenfalls durch seine freie, eigenwillige Formensprache charakterisiert. Das Seminar fragt nach Persönlichkeit und Werk des Designers und Architekten, nach seiner Designphilosophie, seiner künstlerischen Entwicklung wie nach seiner Position und Wirkung im internationalen Design. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: Franco Bertoni, Philippe Starck. Architektur. München 1994; Judith Carmel-Arthur, Philippe Starck. München 1999; Christine Colin, Philippe Starck. Berlin 1989; Conway Lloyd Morgan, Philippe Starck. München 1999; Simone Philippi (Hrsg.), Starck. Köln 1996; dies., S+arck. Hong Kong, Köln, London u.a. 2010; Penny Sparke, Design im 20. Jahrhundert. Die Eroberung des Alltags durch die Kunst. Stuttgart 1999 Schließen