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WiSe 17/18: (GK) Grundlagen der Fachdidaktik Geschichte

Martin Lücke

Kommentar

Im Grundkurs erarbeiten wir die begrifflichen Grundlagen der Didaktik der Geschichte. Aufgegriffen werden zunächst Vorkenntnisse aus Modul 1 des Geschichts-Bachelors zu Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Vertieft werden dann Konzepte zu Zeit und Lebenswelt, die mit den Grundbegriffen der Geschichtsdidaktik (v.a. Geschichtsbewusstsein, Geschichtskultur, Narrativität, Imagination) vernetzt werden. Daraus wird eine Definition von historischem Lernen entwickelt. Zudem wird betrachtet, welche Rolle historisches Lernen in unserer heterogenen und diversen Gegenwartsgesellschaft einnehmen soll. 'Gesellschaft' untersuchen wir mit den Werkzeugen der Kritischen Theorie und der Diversity and Intersectionality Studies. Zudem wird die Geschichtsdidaktik im Grundkurs als die Wissenschaft vom historischen Lernen vorgestellt, deren Tätigkeitsschwerpunkt in der Professionalisierung von Geschichtslehrer*innen liegt. Dabei kommen auch emprirische und pragmatische Ansätze des Faches zur Sprache. Der Grundkurs hat (auch) Vorlesungscharakter, daneben werden jedoch vor allem kleinere Aufgaben der Studierenden aufgegriffen, die sie im Rahmen der „Aktiven Teilnahme“ erbringen. Die Teilnehmenden formulieren im Nachgang jeder Sitzung eine These, die sie kurz schriftlich begründen und vor der folgenden Sitzung bei mir abgeben. Die Diskussion dieser Thesen wird in den Grundkurs integriert. Der Grundkurs im Modul „Grundlagen der Fachdidaktik Geschichte“ wird vor oder parallel zum Seminar des Moduls besucht. Diejenigen Studierenden, die das Modul im WS 2016/17 mit Grundkurs und Seminar abschließen, nehmen an einer Präsentationsprüfung am 13. oder 15.02.2018 teil, in der sie ein Gruppenposter zu ausgewählten Fragen der Geschichtsdidaktik vorstellen und verteidigen. Literatur: Michele Barricelli/Martin Lücke (Hg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts, 2 Bände, Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2012 Schließen