16470 Seminar

WiSe 17/18: Poetische Sprache und Fremde

Esther Kinsky

Hinweise für Studierende

Öffentliche Antrittsvorlesung am 1. Nov. 2017, 19.30h im Collegium Hungaricum, Berlin

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Ein aktives Interesse an Fragen der Übersetzung sowie eine freiwillige Beschäftigung mit Lyrik werden vorausgesetzt. Ebenfalls Voraussetzung ist eine gute Kenntnis der englischen Sprache, damit praktisch an Übersetzungen gearbeitet werden kann. Dafür wird eine Fremdsprache als gemeinsamen Nenner benötigt. Es können aber auch Studierende mit anderen Ziel- oder Originalsprachen als Englisch teilnehmen, sofern Englisch so ausreichend beherrscht wird, dass ein Umgang mit Texten möglich ist. Die Arbeitsgrundlage werden Originale und Übersetzungen in Englisch und Deutsch (beide Richtungen) sein. Außerdem werden ausgewählte theoretische Texte (aus der Textsammlung von Störig: Probleme des Übersetzens) diskutiert werden. Die Lehrveranstaltung findet in der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt, dienstags, 14 - 18 Uhr (alle zwei Wochen vierstündig, beginnend mit dem 17. Oktober 2017). Die Veranstaltungen der Gastprofessur sind Lehrveranstaltungen. Die Anrechnung von Prüfungsleistungen erfolgt im Rahmen von § 6, § 13 der Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten. Bitte senden Sie mir per mail für dieses Seminar eine Bewerbung in Form eines aussagekräftigen kurzen Motivationsschreiben zu (kein CV). Dabei soll es nicht um sprachliche Kompetenzen gehen, sondern um die Motivation an einem vorwiegend praktischen Seminar zur Übersetzung teilzunehmen. Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung in einer einzigen pdf-Datei (inkl. Anschreiben) zw. dem 8. Sept. und 8. Okt. 2017 an: > Esther Kinsky, ekinsky@zedat.fu-berlin.de Schließen

Kommentar

Gegenstand des Seminares ist die Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen bei der Übertragung von literarischen Texten. In erster Linie sollen Möglichkeiten der Übersetzung von Lyrik erörtert und praktisch erprobt werden. Es geht um die Wahrnehmung der vielen Sprachschichten, die bei der Übersetzung zum Tragen kommen, die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Prozess des Erfassens und der Gestaltung des „Fremden“ in der neuen Sprache. Wie nähere ich mich einem Gedicht, das ja bereits eine Art Umbenennung der Welt darstellt, an, um es wiederum in ein anderes System der Benennung, die Zielsprache, zu überführen? Wie liest / deutet man einen Text im Hinblick auf die Übersetzung? Wie ist der Umgang mit der Materialität der jeweiligen Sprache? Wie geht man um mit der Form? (am Beispiel der Sonette von Shakespeare bis in die Gegenwart) Welche Rolle spielt der Status eines Textes in der Herkunftssprache? (Beispiele etwa “Erlkönig” und “Todesfuge”) Eine grundlegende Fragestellung des Seminares wird die ‘Übersetzbarkeit’ sein. Schließen

6 Termine

Zusätzliche Termine

Di, 24.10.2017 14:00 - 16:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 17.10.2017 14:00 - 18:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 14.11.2017 14:00 - 18:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 28.11.2017 14:00 - 18:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 12.12.2017 14:00 - 18:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 09.01.2018 14:00 - 18:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 23.01.2018 14:00 - 18:00

Dozenten:
Esther Kinsky

Räume:
JK 28/208 (Habelschwerdter Allee 45)

Studienfächer A-Z