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WiSe 17/18: Sozialphilosophie und Anthropologie des Gebens

Hilge Landweer

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Sprechstunde: Montag, 18-19 Uhr in Raum 40, Habelschwerdter Allee 30

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Im Wintersemester 2017/18 sind alle BA-Aufbauseminare auf 50 Teilnehmer*innen beschränkt. Die Platzverteilung erfolgt über Campus Management.

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Die Debatte um die Sozialphilosophie und Anthropologie des Gebens wurde in den zwanziger Jahren durch die Thesen von Marcel Mauss ausgelöst, wonach ein großer Teil des sozialen Lebens noch immer von einer Atmosphäre der Freiwilligkeit der Gabe, aber auch der Verpflichtung zur Gegengabe bestimmt ist. In der Auseinandersetzung mit diesen Thesen steckt auch heute noch ein großes Potenzial für aktuelle sozialphilosophische, politische und ethische Fragen. Im Anschluss von Mauss lässt sich beispielsweise fragen, was geschieht, wenn das Geben und Nehmen jeweils einseitig ist, wenn also die Gegengabe ausbleibt. Gibt es eine anthropologisch verankerte Pflicht zur Erwiderung der Gabe? Welche sozialphilosophische Bedeutung hat das Geben und Nehmen, und in welchem Verhältnis steht die Theorie von Gabe und Gegengabe zur Vertragstheorie der Gesellschafts- und Rechtsgründung? close

Suggested reading

Literatur zur Vorbereitung - Marcel Mauss: Die Gabe. Form und Funktion des Austauschs in archaischen Gesellschaften, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 102013. - Iris Därmann: Theorien der Gabe zur Einführung (Junius 2010) - Frank Adloff/Steffen Mau (Hg.): Zur Theorie der Gabe und Reziprozität, in: Dies.: Vom Geben und Nehmen. Zur Soziologie der Reziprozität, Frankfurt a.M. 2005, S. 9-57 - Helmuth Berking: Schenken. Zur Anthropologie des Gebens, Frankfurt 1996 close

16 Class schedule

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