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WiSe 18/19: Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe

Susan Bochert

Kommentar

Inklusion basiert auf der Idee, dass alle Menschen das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe in möglichst allen gesellschaftlichen Lebensbereichen haben. Um dies zu ermöglichen müssen Rahmenbedingungen und Kontextfaktoren so gestaltet sein, dass uneingeschränkte Teilhabe und barrierefreie Zugänge für alle Menschen möglich sind. U.a. vor dem Hintergrund der Forderungen, die sich aus der Behinderten-rechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) ergeben, wird der Diskurs über Inklusion derzeit mit dem Fokus auf Menschen mit Behinderungen geführt. Vor diesem Hintergrund ist Inklusion Schwerpunkt diverser pädagogischer und sozialpolitischer Debatten. Auch in der Kinder- und Jugendhilfe werden die mit einer inklusiven Ausrichtung verbundenen Voraussetzungen, Umsetzungsmöglichkeiten und Heraus-forderungen diskutiert. Dabei wird deutlich: was auf den ersten Blick als so selbstverständlich erscheint, ist durch Komplexität und Spannungsfelder gekennzeichnet.
Im Seminar wollen wir uns dem Thema daher aus verschiedenen Perspektiven widmen. Anhand von Literatur u.a. aus der Sozialpädagogik, Soziologie, den Rehabilitationswissenschaften und Disability Studies sowie der öffentlichen und internationalen Debatte über Inklusion und deren Umsetzung in der Praxis sollen zentrale Aspekte und Spannungsfelder des Inklusionsdiskures, u.a. Normalität und Behinde-rung, soziale Ungleichheit und Exklusion, Diversität und Heterogenität, Selbstbestimmung und Teilhabe sowie Kategorisierung und Stigmatisierung aufgezeigt und diskutiert werden. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 14:00 - 16:00 16 Termine

Mo, 15.10.2018 14:00 - 16:00

Dozenten:
Susan Bochert