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Proseminar
WiSe 19/20: Repräsentation von Gewalt gegen Frauen in zeitgenössischen lateinamerikanischen Texten
Elena von Ohlen
Kommentar
Dieses Proseminar ist der vertieften Auseinandersetzung mit literarischen Texten aus Lateinamerika gewidmet, die der kritischen Repräsentation von Menschenrechtsverbrechen verpflichtet sind. Dazu gehören Straftatbestände wie Folter oder „Gewaltsames Verschwindenlassen“, aber auch spezifisch gegen Frauen gerichtete Gewaltverbrechen bis hin zum Femizid. Ausgehend von ausgewählten Lektüren theoretischer wie literarischer Texte soll die Seminardiskussion der Frage nachgehen, wie Literatur extreme Gewalt repräsentieren kann, ohne diese zu ästhetisieren, zu reproduzieren oder zu normalisieren. Dabei sollen unter anderem theoretische Texte von Jean Franco, Fernando Rosenberg und Susan Sontag, aber auch Reportagen und Chroniken analysiert werden. Zu den literarischen Beispielen gehören poetische, narrative und essayistische Texte von Fernanda Melchor, Roberto Bolaño, Eliana Cardoso u.a. Anhand des gemeinsamen close reading werden verschiedene Verfahren der kritischen Repräsentation von Menschenrechtsverbrechen an Frauen herausgearbeitet. Schließen
Literaturhinweise
Franco, Jean. Cruel modernity. Durham: Duke University Press, 2013.
Rosenberg, Fernando. After Human Rights: Literature, Visual Arts, and Film in Latin America, 1990-2010. Pittsburgh: University of Pittsburgh Press, 2016. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2019 16:00 - 18:00
Di, 22.10.2019 16:00 - 18:00
Di, 29.10.2019 16:00 - 18:00
Di, 05.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 12.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 19.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 26.11.2019 16:00 - 18:00
Di, 03.12.2019 16:00 - 18:00
Di, 10.12.2019 16:00 - 18:00
Di, 17.12.2019 16:00 - 18:00
Di, 07.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 14.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 21.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 28.01.2020 16:00 - 18:00
Di, 04.02.2020 16:00 - 18:00
Di, 11.02.2020 16:00 - 18:00