31207 Seminar

WiSe 20/21: Nationalismus und Nation-Building in Postsozialismus

Laura Eras

Hinweise für Studierende

Das Seminar findet online statt; üblicherweise treffen wir uns wöchentlich im Plenum in WebEx-Sitzungen, statt einigen wenige Sitzungen treffen Sie sich aber zu Gruppenarbeiten. Zur Vorbereitung der Sitzungen finden Sie Literatur und Arbeitsaufträge über Blackboard. Schließen

Kommentar

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstanden auf dem Gebiet des ehemaligen Vielvölkerstaats zahlreiche neue Nationalstaaten. Diese sahen sich nicht nur vor die Herausforderung gestellt, demokratische Institutionen und Marktwirtschaften zu etablieren, diskutiert wurde auch die Notwendigkeit, zu einer nationalen Identität zu finden und zu nationalen Gemeinschaften zu werden – ein Prozess, der gewöhnlich als Nation-Building bezeichnet wird. Im Seminar betrachten wir, wie in den vergleichsweise jungen Staaten um neue Identitäten verhandelt wird und wurde, wer dabei die Akteure darstellen und mit welchen Instrumenten Nation-Building betrieben wird und wurde. Insbesondere schauen wir uns hier die Geschichts-, Sprach- und Minderheitenpolitik an. Zudem diskutieren wir, inwiefern politische Versuche des Nation-Building tatsächlich dazu geführt haben, auf Identitäten einzuwirken und nationale Gemeinschaften herzustellen und was das für die Minderheiten in den Staaten oder den inneren Zusammenhalt bedeutet. Neben dem postsowjetischen Raum, auf dem der Fokus der Übung liegt, betrachten wir auch andere Fallbeispiele aus Mittel- und Südosteuropa. Mit Blick auf Mittelosteuropa diskutieren wir insbesondere den neuen Nationalismus in diesen Staaten. Neben der Diskussion verschiedener post-sozialistischer Fallbeispiele bietet das Seminar zudem einen Einblick in verschiedene theoretische Ansätze und Debatten der Nationalismusforschung. Beispielsweise besprechen wir normative Argumente zur Bedeutung von Nationalismus, verschiedene Klassifikationen von Nationalismus, den Zusammenhang zwischen Liberalismus und Nationalismus oder die Bedeutung von Gewalt oder Gender. Die Veranstaltung ist interdisziplinär: So werden wir neben Studien aus der Politikwissenschaft auch Literatur aus der Soziologie, der Ethnologie oder der Geschichtswissenschaft lesen. Schließen

15 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 04.11.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 11.11.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 18.11.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 25.11.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 02.12.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 09.12.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 16.12.2020 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 06.01.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 13.01.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 20.01.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 27.01.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 03.02.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 10.02.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 17.02.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Mi, 24.02.2021 12:00 - 14:00

Dozenten:
Laura Eras

Studienfächer A-Z