Abgesagt 13294 Seminar

SoSe 13: Kleine Globalgeschichte der Guerilla im 20. Jahrhundert

Frederik Schulze

Kommentar

Guerilla ist eine Form meist politischer motivierter Gewalt, die im 19. Jahrhundert in Lateinamerika entstand. Das Seminar soll der Frage nachgehen, wie diese Gewaltform vor allem während des Kalten Kriegs zu einer globalen Gewaltform wurde. Ein wichtiger Ausgangspunkt war dabei die Kubanische Revolution, in deren Rahmen Ernesto "Che" Guevara die Guerilla theoretisierte. In der Folge, teilweise aber auch zuvor oder parallel, entstanden Guerillas in Lateinamerika, Afrika, Asien, dem Nahen Osten und in Form der Stadtguerilla sogar in Europa und Deutschland. Das Seminar soll diesen Diffusionsprozess mit seinen Netzwerken, Diskursen und verflochtenen Geschichten als Globalisierungsbeitrag der so genannten "Peripherie" untersuchen. Schließen

Literaturhinweise

Ernesto Guevara: Guerillakampf und Befreiungsbewegung, Dortmund 1986.

Studienfächer A-Z