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Proseminar
SoSe 13: (GEND) Postkoloniale Kritik und Afrikabilder in der Politik Frankreichs und Portugals
Nikolai Brandes; Emilia Roig
Kommentar
Seit einigen Jahren sind Ansätze der "postkolonialen Theorie" ein zunehmend fester Bestandteil des Repertoires der Kultur- und Sozialwissenschaften. Sie erlauben somit neue Perspektiven auf das Andauern kolonialer Verhältnisse in vormals kolonialen oder metropolitanen Gesellschaften. Durch die Vielfalt kolonialer Erfahrungen stellt sich dabei die Frage nach der Tragfähigkeit des zumeist dem englischsprachigen Raum entstammenden Literaturkanons postkolonialer Theorie für andere Erfahrungsräume. Lassen die Differenzen der verschränkten Geschichten zwischen Frankreich, Portugal und verschiedenen Regionen Afrikas eine Anwendung "konventioneller" postkolonialer Kritik zu? Welche Widerstände gegen postkoloniale Theorie gibt es in den akademischen Systemen dieser Länder? Welche alternativen begrifflichen und methodischen Vorschläge werden vorgebracht?
Das Proseminar möchte anhand dieser Fragen aufzeigen, wie eine situierte postkoloniale Theorie einen kritischen Blick auf Debatten erlaubt, in denen in Frankreich und Portugal derzeit Auseinandersetzungen mit dem kolonialen Erbe deutlich werden. Anhand aktueller außen-, innen- und kulturpolitischer Problemstellungen in Frankreich und Portugal soll das Verhältnis beider Länder zu seiner afrikanischen Geschichte beleuchtet werden.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 08.04.2013 10:00 - 12:00
Mo, 15.04.2013 10:00 - 12:00
Mo, 22.04.2013 10:00 - 12:00
Mo, 29.04.2013 10:00 - 12:00
Mo, 06.05.2013 10:00 - 12:00
Mo, 13.05.2013 10:00 - 12:00
Mo, 27.05.2013 10:00 - 12:00
Mo, 03.06.2013 10:00 - 12:00
Mo, 10.06.2013 10:00 - 12:00
Mo, 17.06.2013 10:00 - 12:00
Mo, 24.06.2013 10:00 - 12:00
Mo, 01.07.2013 10:00 - 12:00
Mo, 08.07.2013 10:00 - 12:00