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Proseminar
SoSe 13: Vernunft als Grundlage politischen Denkens
Klaus Roth
Kommentar
Im Zentrum des Seminars steht die Auseinandersetzung mit verschiedenen Vernunftbegriffen und ihrer Bedeutung für die politische Theorie. Im Prozess der Aufklärung war Vernunft als philosophisches Konzept einem ständigen Wandel unterworfen. Sie wurde einerseits als Grundvermögen des Menschen inthronisiert, andererseits als diskursiv konstruiert begriffen und als entfremdendes Merkmal kritisiert. Vom jeweiligen Vernunftbegriff hängen wesentlich das Bild des Individuums, seiner Freiheit und seines Bedürfnisses nach gesellschaftlichem Miteinander ab.
Das Ziel des Seminars wird es sein, unterschiedliche Vernunftkonzeptionen vom Deutschen Idealismus bis hin zur Kritischen Theorie zu verdeutlichen und gegenüberzustellen. Dabei sollen die Argumentationen der grundlegenden Debatten nachvollzogen und Ansatzpunkte für Kritik identifiziert werden. Die Seminarlektüre wird daher unter Anderem prägnante Auszüge aus den Werken von Kant, Fichte, Hegel, Marx, Adorno und Horkheimer beinhalten.
Außerdem werden diachrone Vergleiche verschiedener Strömungen Räume eröffnen, um die Bedeutung von Vernunft im Hinblick auf gesellschaftliche Herrschafts- und Normsysteme und deren Kritik zugunsten emanzipatorischer Spielräume zu diskutieren.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 08.04.2013 16:00 - 18:00
Mo, 15.04.2013 16:00 - 18:00
Mo, 22.04.2013 16:00 - 18:00
Mo, 29.04.2013 16:00 - 18:00
Mo, 06.05.2013 16:00 - 18:00
Mo, 13.05.2013 16:00 - 18:00
Mo, 27.05.2013 16:00 - 18:00
Mo, 03.06.2013 16:00 - 18:00
Mo, 10.06.2013 16:00 - 18:00
Mo, 17.06.2013 16:00 - 18:00
Mo, 24.06.2013 16:00 - 18:00
Mo, 01.07.2013 16:00 - 18:00
Mo, 08.07.2013 16:00 - 18:00