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SoSe 13: Critical Whiteness. Konstruktionen des Unsichtbaren in Theorie und ästhetischer Praxis

Joy Kristin Kalu

Kommentar

Das Seminar bietet Einblick in die Critical Whiteness Studies - eine theoretische Ausrichtung, die sich zum Ziel gesetzt hat, nicht von den Markierungen des Anderen auszugehen, sondern vielmehr zu untersuchen, wie und mit welchen Zielen etwas (so das Weißsein) als unmarkiert konstruiert und gleichsam als Norm gesetzt wird. Diese Perspektive erweist sich in der Auseinandersetzung mit der aktuellen Blackface-Debatte und den Diskussionen über den Umgang mit rassistischer Sprache in Kinderbüchern als fruchtbar. Doch auch bei der Betrachtung von Theateraufführungen, Kunstwerken und Texten, die zu weniger offensichtlichen Mitteln der Thematisierung des Anderen greifen, erlaubt die Fokussierung des "Normalen", sich den untrennbaren ästhetischen und politischen Dimensionen der Inszenierung des Unsichtbaren zu widmen. In dem Seminar werden neben Schlüsseltexten der Critical Whiteness Studies aktuelle Theateraufführungen und Videoarbeiten aber auch Gegenwartsliteratur mit Fokus auf eine Dramaturgie der Unsichtbarkeit analysiert und diskutiert. Die Auseinandersetzung mit dem Unsichtbaren wirft dabei Fragen nach den Potentialen und Grenzen künstlerischer und politischer Repräsentationspraktiken auf. Vorausgesetzt wird die regelmäßige und engagierte Teilnahme am Seminar sowie an gemeinsam besuchten Theateraufführungen und Ausstellungen. Prüfungsleistungen sind ein Referat und eine Hausarbeit. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 12:00 - 14:00 13 Termine

Mi, 10.04.2013 12:00 - 14:00

Dozenten:
Dr. Joy Kristin Kalu