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Hauptseminar
SoSe 13: Performance & Archiv. Positionen und Perspektiven
Annette Jael Lehmann-Kolesch
Kommentar
Die Performancekunst, so wie sie seit den 1990er Jahren diskutiert wird, ist nicht nur als Ereignis zu verstehen, das mit einer scheinbar authentischen Erfahrung beginnt und zugleich endet, sondern als ein fortlaufender Prozess von Vorbereitung, Aktion sowie medialer Übersetzung und Fortschreibung. Konzepte und Methoden aus Theater, Tanz- und Performancekunst vermischen sich mit Praxen der bildenden Kunst und Medienkunst. Insofern stellen die Fragen nach der Archivierung, den unterschiedlichen Konzepten eines Archivs und zugleich die verschiedenen Facetten der Wiederaneigung, insbesondere die Ästhetik des Reenactments, den zentralen Untersuchungsgegenstand des Seminars dar, um die paradigmatischen Modelle der Überlieferung und Perpetuierung zu verstehen. An prominenten Beispielen wie etwa Marina Abramovic oder Joseph Beuys sollen die Prozesse der Tradierung ephemerer Kunst ästhetisch verortet und theoretisch analysiert werden.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 10.04.2013 10:00 - 12:00
Mi, 17.04.2013 10:00 - 12:00
Mi, 24.04.2013 10:00 - 12:00
Mi, 08.05.2013 10:00 - 12:00
Mi, 15.05.2013 10:00 - 12:00
Mi, 22.05.2013 10:00 - 12:00
Mi, 29.05.2013 10:00 - 12:00
Mi, 05.06.2013 10:00 - 12:00
Mi, 12.06.2013 10:00 - 12:00
Mi, 19.06.2013 10:00 - 12:00
Mi, 26.06.2013 10:00 - 12:00
Mi, 03.07.2013 10:00 - 12:00
Mi, 10.07.2013 10:00 - 12:00