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Seminar
SoSe 13: Joyces Ulysses
Björn Quiring
Kommentar
Der Roman "Ulysses" (1922) von James Joyce gilt als ein Grundlagentext der Moderne. Entsprechend ambitioniert ordnet sich das Werk selbst in die Traditionslinie der großen Epen ein, wobei es diesen selbstbewussten Bezug auf die Literaturgeschichte insofern problematisiert, als Joyce auch einen Zusammenbruch der überlieferten symbolischen Ordnungen in seinem Text zu verarbeiten versucht. Deshalb umkreist das Buch immer wieder die Frage seiner eigenen Produktionsbedingungen: Wie läßt sich von der Welt noch erzählen ohne das Gerüst einer verbindlichen Weltanschauung, in reiner Immanenz? Die Sprachsituation im frühen 20. Jahrhundert erforderte neue Schreibweisen und neue Formen der Mimesis, die Joyce in seiner Darstellung eines recht gewöhnlichen Tages einiger recht gewöhnlicher Dubliner mit bis heute beispielloser Konsequenz und Virtuosität erarbeitet hat.
Das Seminar wird einer vollständigen Lektüre des Buchs gewidmet sein. Bei Interesse an der Teilnahme besorgen Sie bitte bis zum Semesterbeginn folgende Ausgabe: James Joyce, Ulysses, hrsg. v. Hans Walter Gabler, New York: Vintage, 1986 (ff.).
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 09.04.2013 14:00 - 16:00
Di, 16.04.2013 14:00 - 16:00
Di, 23.04.2013 14:00 - 16:00
Di, 30.04.2013 14:00 - 16:00
Di, 07.05.2013 14:00 - 16:00
Di, 14.05.2013 14:00 - 16:00
Di, 21.05.2013 14:00 - 16:00
Di, 28.05.2013 14:00 - 16:00
Di, 04.06.2013 14:00 - 16:00
Di, 11.06.2013 14:00 - 16:00
Di, 18.06.2013 14:00 - 16:00
Di, 25.06.2013 14:00 - 16:00
Di, 02.07.2013 14:00 - 16:00
Di, 09.07.2013 14:00 - 16:00