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SoSe 13: Latein: Lucan, Bellum civile

Nicola Hömke

Hinweise für Studierende

Die Referatsliste liegt im Geschäftszimmer aus (JK 31/302).

Kommentar

Lucans unvollendetes Bellum civile ist für seine beklemmend plastische Darstellung des Kriegsgeschehens, seine grelle Bilderflut und seinen sentenziösen Stil berühmt-berüchtigt. Im Hauptseminar wird das Gesamtwerk anhand ausgewählter Passagen in den Blick genommen, werden epische Bauformen und ihre Um-/Neugestaltung bei Lucan herausgearbeitet, seine Sprache und Rhetorik analysiert, narrative Strategien aufgezeigt und seine "Ästhetik des Grauens" hinterfragt. Die Studierenden übernehmen (ggf. im Team) jeweils die Leitung einer Sitzung, in der sie eine vorbereitete Textpassage mit den Kommilitonen diskutieren und Einblicke in die Forschungsdiskussion geben. Diese Präsentation kann zur Hausarbeit ausgebaut werden. Hinzu kommt ein weiteres Kurzreferat zu Hintergrundthemen (Autor, historischer Kontext, Gattung, Sprache und Stil, Grundsatzfragen der Lucanforschung etc.). Ein Semesterplan wird kurz vor Semesterbeginn im Geschäftszimmer ausgelegt. Interessenten tragen sich dort bitte für Sitzungsleitung und Kurzreferat ein. Es gilt, insbesondere in der ersten Sitzung, Anwesenheitspflicht! Einzig zugelassene Textausgabe (bitte anschaffen!): M. Annaei Lucani De Bello Civili Libri X ed. D. R. Shackleton Bailey. De Gruyter: Berlin / New York 2009 (Bibl. Teubn.). Eine Übersicht über die Kommentare wird kurz vor Semesterbeginn ins Blackboard eingestellt. Zur Einführung: Kapitel "Lucan" in C. Reitz: Die Literatur im Zeitalter Neros. Wissenschaftl. Buchgesellschaft: Darmstadt 2006; F. M. Ahl: Lucan. An Introduction. Ithaca, NY 1976. Schließen