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SoSe 13: Wie das Blau in die Welt kam. Globalgeschichte der FNZ

Claudia Jarzebowski

Kommentar

In dieser Vorlesung wird ein Überblick über Ansätze zu einer Globalgeschichte der Frühen Neuzeit gegeben. Dabei geht es zum einen darum, epochenspezifische Aspekte zu beleuchten, zum anderen werden wir uns mit transepochalen Zusammenhängen befassen. In beiden Hinsichten ist es das Anliegen der Vorlesung, die Globalgeschichte der Frühen Neuzeit aus ihrem wissenschaftlichen Dasein als "Vorgeschichte" der eigentlichen Globalgeschichte der Moderne zu lösen. Das geschieht auf vier Ebenen: Wissenstransfer, Entdeckungen, kolonialer Handel und die Historisierung kategorialer Konzepte (Geschlecht, Ethnie, Religion etc.) Im Laufe der Vorlesung unternehmen wir drei Exkursionen (Staatsbibliothek, Schloss Oranienburg, Franckesche Stiftungen/Halle). Die Termine sind verbindlich und werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Zur vorbereitenden Lektüre bitte ich Sie zu lesen: Ann Laura Stoler/Frederick Cooper: Zwischen Metropole und Kolonie. Ein Forschungsprogramm neu denken. (1997, deutsch in: Claudia Kraft/ Lüdtke, Alf/Martschukat, Jürgen (Hgg.): Kolonialgeschichten. Regionale Perspektiven auf ein globales Phänomen. Campus Verlag: Frankfurt am Main/New York 2010, S. 26-67.) Schließen